Irgendwann 2006 habe ich das erste Mal Alfajores in Argentinien gegessen. Zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht vegan und so kam es, dass das Gebäck zu dem Zeitpunkt schnell zu meinen Lieblingssüßigkeiten zählte. Wieder zurück in Deutschland sind die leckeren süßen Dinger irgendwie in Vergessenheit geraten – aus den Augen, aus dem Sinn oder so. Als ich dann vor kurzem wieder in Buenos Aires war, wurde mir jedoch schlagartig klar: Ich BRAUCHE Alfajores – dringend! Wie konnte ich überhaupt so lange ohne überleben??
Doch woher sollte ich die in vegan bekommen? Gar nicht, korrekt…
Mit ein bisschen Suchen konnte ich dann zumindest vegane Dulce de Leche in Buenos Aires auftreiben, eine sehr süße Milchkonfitüre, welche sehr karamellig schmeckt und für dieses Gebäck unbedingt nötig ist. Bevor ihr jetzt wegklickt: Dulce de Leche könnt ihr auch selbst herstellen und im Internet finden sich so einige Rezeptvorschläge für vegane Varianten des süßen klebrigen Zeugs. Bei Gelegenheit werde ich auch nochmal an einer eigenen Version basteln und diese dann hier posten, jedoch eignet sich mein aktueller Gas-Herd leider nicht so gut dafür, da eine kleine Flamme für ihn ein Fremdwort ist und er nur die Stufen “extrem heiß” und “noch viel heißer” kennt, was eine Dulce de Leche Produktion leider unmöglich macht. Hier nun aber erstmal eine vegane Version der Alfajores…
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- 3/4 Tasse Mehl
- 1 Tasse Maisstärke
- 1/2 Tasse Rohrzucker
- 1 TL Natron
- eine Prise Salz
- 1/2 Tasse Öl (alternativ: 1/2 bis 3/4 Tasse Margarine)
- Abrieb einer halben bis einer Limette (alternativ könnt ihr auch etwas Limettensaft verwenden)
- Kokosraspeln
- ca. 300g Dulce de Leche (Hier findet ihr viele Rezepte im Netz, einfach googeln)
Das Rezept ergibt in etwa 70 Kekse – also 35 Alfajores.
Den Ofen vorheizen.*
Zunächst Mehl, Maisstärke, Rohrzucker, Natron sowie Salz in einer Schüssel vermengen. Limettenabrieb und Öl (oder Margarine) hinzugeben und zu einem Teig verkneten.
Den Teig ausrollen (auf etwa 0.5cm) und kleine (runde) Kekse ausstechen.
Die Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für ca. 10-12 Minuten* backen und im Anschluss abkühlen lassen.
Im Anschluss jeweils etwa einen Teelöffel Dulce de Leche auf einem Keks verteilen und einen anderen vorsichtig oben drauf drücken. Zuletzt noch in den Kokosraspeln wälzen, so, dass diese seitwärts an den Keksen bzw. der Dulce de Leche kleben bleiben.
// *Kann sein, dass eure Backdauer bei euch zu Hause etwas kürzer oder länger ist…also lieber kontrollieren, damit die Kekse nicht anbrennen. Da ich aktuell mit Gas koche/backe weiß ich leider nicht wie warm es in meinem Ofen wirklich war. Zu Hause würde ich es mit 180°C probieren.
Hallo Sarah,
meinst du nicht, das könnte auch auf deinem Powerherd funtionieren, wenn du die Dulce de Leche im Wasserbad köcheln lässt?
erstmal hab ich noch fertige dulce de leche aus argentinien, danach probier ich das vielleicht mal aus… wobei köcheln für diesen herd halt echt ein fremdwort ist. frittieren geht dafür super gut und schnell, hahaha.
buenisimo!
que lastima que no haya dulce de leche sin leche comun jaja
gracias para la receta! asi intentaré hacerlas… hasta ahora siempre he comprado las de havana:)
en argentina hay dulce de leche de soja de “mi soja”…tal vez lo puedes encontrar en otros lugares tambien. sino la puedes hacer tu mismo, si buscas recetas para dulce de leche de soja vas a encontrar algunas (por ejemplo: http://www.biencasero.com/recetas/681-dulce-de-leche-de-soja/).
En esta receta ponen 2,5 Vasos de azúcar integral. Pero cuántos gramos son entonces porque hay vasos de diferentes tamaños…. (?)
Ob man dafür statt normalen Zucker auch Xylitol oder Erythrit benutzen kann? Weiß das jemand? Ich meine da mal irgendwas gelesen zu haben wegen dem karamelisieren? Nicht, dass es nicht fest wird? Wäre auf jeden Fall gesünder für die Zähne, denke ich mal?
Danke für dieses Rezept, die Dulce de Leche ist megalecker und auch in Kombination mit den Keksen als Alfajores schmecken sie super. Viele vegane Grüsse aus Lombok, Indonesien.
Leider wird der Teig bei mir nichts. Der ist viel zu weich, als das ich etwas ausstechen könnte. Vielleicht hat wer einen Tipp?
Mehr Mehl!