Bester Schokokuchen

Leute, das muss Liebe sein – oder der beste Schoko-Kuchen der Welt! In meinem Leben habe ich schon extrem viele Schoko Kuchen gebacken und dabei fast genauso viele verschiedene Rezepte ausprobiert. Mit keinem davon war ich jemals so zufrieden wie mit diesem hier, denn: schokoladiger und zeitgleich saftiger wirds nicht. Deshalb gibt es heute, nach fast 10 Jahren der Bloggerei, tatsächlich den ersten wirklichen Schoko-Kuchen auf diesem Blog (Brownies, Schoko-Rohkostkuchen und Kuchen mit nur ein bisschen Schoki zählen nämlich nicht in diese Kategorie, finde ich). Kaum zu glauben, oder? Allerdings hat sich das Warten in diesem Fall definitiv gelohnt, zumindest, wenn ihr ebenso große Schoko-Junkies seid wie ich. Aber Vorsicht: Einmal zubereitet, kann der Genuss dieses Kuchens zu starken Suchtproblemen führen.

Da sich für etwas so wahnsinnig köstliches ohnehin kaum die richtigen Worte finden lassen, erspare ich euch diese und verbleibe heute einfach mal mit: Macht einfach diesen Kuchen – es lohnt sich!

Bester Schokokuchen

Auf der Suche nach einem neuen Lieblings-Schokokuchen? Probier unbedingt dieses Rezept aus!
Zubereitungszeit1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit30 Minuten

Kochutensilien

  • Eine Backform (Durchmesser am besten mind. 24cm)

Zutaten

Teig

  • 240 g Mehl
  • 240 g Rohrzucker
  • 40 g Kakaopulver ungesüßt
  • 100 g Mandeln gemahlen
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Backpulver
  • 200 g zartbitter Schokolade oder Kuvertüre alternativ: Schoko-Splitter oder -Drops
  • 1 Päckchen Vanillezucker alternativ: Mark aus einer Stange Vanille
  • 1 TL Salz
  • 1 TL TL Espresso- oder Kaffee-Pulver
  • 250 ml Sojamilch ungesüßt
  • 120 ml Rapsöl
  • 200 ml Wasser
  • 245 g veganer Joghurt ungesüßt
  • 1 EL Apfelessig

Glasur

  • 200 g zartbitter Schokolade / Kuvertüre oder andere vegane Schoki nach Wahl
  • 100 g Margarine
  • 50 g Puderzucker optional
  • ca. 100g Nüsse gehackt

Außerdem

  • etwas Margarine zum Einfetten der Backform

Zubereitung

  • Den Ofen auf 180°C (Ober- & Unterhitze) vorheizen.
  • 200g Schokolade/Kuvertüre fein hacken.
  • Die Sojamilch mit dem Apfelessig vermengen und für ein paar Minuten stehen lassen. Die Sojamilch gerinnt nach kurzem und ihr erhaltet eine vegane Buttermilch. Dies funktioniert jedoch nicht mit allen pflanzlichen Milchsorten. Der Kuchen wird aber trotzdem lecker, falls ihr keine Sojamilch zur Hand habt und lieber eine andere pflanzliche Milchsorte verwenden wollt. Mit Hafermilch habe ich ihn bereits gebacken und ebenfalls für sehr lecker befunden.
  • Mehl, Rohrzucker, Kakaopulver, gemahlene Mandeln, Natron, Vanillezucker, Salz, Kaffee-/Espresso-Pulver und Salz in einer großen Schale vermengen.
  • In einer zweiten Schale die flüssigen bzw. feuchten Zutaten (Sojamilch-Apfelessig-Mix, Rapsöl, Joghurt und Wasser) vermengen.
  • Nun die feuchten mit den trockenen Zutaten verrühren. Danach noch die gehackte Schokolade einrühren. Der Teig kommt euch sehr dünn vor? Don't panic! Das ist normal!
  • Die Backform einfetten. Im Anschluss den Teig hineingeben und für 55-65 Minuten backen. Bevor ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmt unbedingt nochmal mit einem Zahnstocher o.ä. testen, ob der Kuchen bereits gar ist. Bleibt kein Teig daran kleben, ist der Kuchen gar (wenn ein bisschen Schokolade am Zahnstocher bleibt, ist das aufgrund des hohen Schoki-Anteils im Kuchen völlig normal und kein Grund zur Sorge). Ansonsten nochmal ab in den Ofen damit.
  • Den Kuchen abkühlen lassen.
  • Im Anschluss noch die Glasur und Nüsschen vorbereiten. Die Nüsse (ein Mix oder einfach eure Lieblings-Sorte) grob hacken und in einer Pfanne (ohne Öl) anrösten.
  • Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Margarine hinzugeben. Danach noch den Puderzucker einrühren. Letzteren siebt ihr am besten, damit es nicht klumpt!
  • Die Schoko-Glasur auf dem Kuchen verteilen. Zuletzt noch die Nüsschen drauf und genießen!
  • Aussagen dazu, wie lange dieser Kuchen hält, kann ich leider keine machen. In unserer WG fiel seine Lebensdauer bisher nicht länger als 24 Stunden aus.

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  1. Dieser Kuchen hat meinen Sonntag im wahrsten Sinne des Wortes versüßt! Meeeega gut (und auch schon fast leer :)
    Ich wollte eigentlich meine kleine Springform (18 cm Durchmesser) nehmen und habe das Rezept entsprechend runtergerechnet – zum Glück habe ich mich dann beim Teigmischen aber auf mein Augenmaß verlassen und doch die 24er genommen, denn die 18er hätte es gesprengt. Ist vielleicht auch für andere Leute hilfreich zu wissen :) DANKE!

    1. Danke für dein Feedback! Bei mir hat die gesamte Menge auch nur gerade so in die 24er gepasst, ist definitiv das absolute Minimum!

  2. Mirko Kurzynsky says:

    Der Kuchen ist echt krass lecker !
    + Ja eine 24 er Form muss es schon sein

    1. Moin Mirko! Freut mich, dass dir der Kuchen genauso gut geschmeckt hat wie mir bzw uns. Danke auch für deinen Support via Kofi. Das Geld fließt direkt in die Hosting Gebühren für diesen Blog.

  3. Nüsschen. Schon allein Nüsschen lassen den Kuchen auf der Kuchen To Do Liste ganz nach oben wandern. Danke für das mega Rezept.

    1. Nüsschen gehen ja auch immer! Bestimmt lassen sich zusätzlich zu den gemahlenen Mandeln auch noch ein paar grob gehackte in den Kuchen schummeln. :)

  4. Hallo, vielen Dank für das Rezept!
    Ich werde es heute ausprobieren. Ich habe nur eine Anmerkung. Bei Schritt 2 steht “200g Kouvertüre fein hacken”, allerdings ist Kouvertüre nicht in der Zutatenliste. Eventuell könntest du das noch hinzufügen, dass man die nicht vergisst wenn man nur mit der Zutatenliste einkaufen geht ;)

    1. Moin Bob,
      in der Zutatenliste als Schokolade zartbitter zu finden. Gebe gerne zu, dass sich da sehr gut drüber stolpern lässt. Ist deshalb angepasst. Danke :)

  5. Simone Volken says:

    Hallo:) möchte gerne am Samstag deinen Kuchen nachbacken, muss ihn jedoch wegen einer Allergie ohne Mandeln machen. Denkst du, dass ich diese durch Kokosraspel oder entsprechend mehr Mehl ersetzen kann?
    Danke im Voraus:)

    1. Oh je, dein Kommentar ist mir komplett durchgerutscht, sorry. Prinzipiell sollte das klappen. Hast du es am Ende denn getestet?.
      Liebe Grüße,
      Sarah

  6. Liebe Sarah, das klingt echt super! Ein paar Fragen: Welches Mehl verwendest du dafür? Gibt es etwas, worauf man beim veganen Joghurt achten muss, z.B. aus was er hergestellt ist (Soja oder besser Kokos zum Beispiel). Und meinst du mit Kaffee-/Espresso-Pulver diesen schnelllöslichen oder “echtes” Kaffeepulver aus gemahlenen Kaffeebohnen? (Und ginge es sonst auch ohne oder gibt es Ersatzmöglichkeiten?)
    Schon mal vielen Dank für deine Antworten!

    1. Hallo Sabina,
      meist verwende ich für den Kuchen diese Zutaten:
      – ganz normales Weizenmhel (405)
      – ungesüßten Sojajoghurt oder auch Sojaquark (weil ich eins davon normalerweise ohnehin im Kühlschrank habe), ein anderer pflanzlicher Joghurt funktioniert ebenso. Falls du einen gesüßten Soja/Kokos-/Hafer-Joghurt verwendest macht es sicherlich Sinn etwas weniger Zucker in den Teig zu geben.
      – ja, normales Kaffeepulver. Geht aber auch problemlos ohne.
      Liebe Grüße
      Sarah

  7. Hi, klingt super lecker! Kommt da richtiger Kaffee rein oder Instant Kaffee? Liebe Grüße Anna

    1. Ich verwende immer richtigen Kaffee oder auch Espresso.
      Liebe Grüße
      Sarah

  8. Der schlechteste Kuchen, den ich je gebacken habe! Hat ewig gedauert, bis er durch war. Am Ende habe ich eine sehr merkwürdige Pampe. Das ist doch kein Kuchen!

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