Feuerwear: Recycelte Unikate aus Feuerwehrschlauch

WERBUNG (Kooperation mit Feuerwear) // Vor einigen Wochen landete trudelte eine Mail mit einer für mein Postfach recht untypischen Anfrage bei mir ein. Irgendwo zwischen durchaus geschmeichelt und leicht irritiert las ich die Zeilen der Firma Feuerwear. Gefragt war ausnahmsweise nämlich kein Foodfoto oder Rezept, sondern ich als Model für ein Fotoshooting. Letzteres verwunderte mich dann doch etwas, denn schließlich stehe ich meist und lieber hinter der Kamera als davor und halte mich davon abgesehen nicht gerade für ein typisches Model. “Sind die sich sicher, dass sie mich meinen?” war daher zunächst einmal der naheliegenste Gedanke, wobei diese Zweifel recht schnell durch eine kurze Recherche zu vergangenen Fotoshootings der Kölner Firma aus dem Weg geräumt werden konnten und die Recherche zeitgleich durchaus Lust auf das angefragte Shooting machte, da die bisher entstandenen Bilder sehr authentisch wirkten und mir ziemlich gut gefielen. Vor meiner Zusage recherchierte ich jedoch noch etwas weiter, denn schließlich ist es etwas anderes sein Gesicht für eine Kampagne herzugeben als nur ein paar Zeilen auf dem eigenen Blog darüber zu schreiben bzw. Rezepte oder Foodfotos zu erstellen.

greenUnit 2.0: Indoor pflanzen & ernten

WERBUNG (Kooperation mit greenyou) //Seit meinen ersten Gemüseanbauversuchen in einem Miet-Gemüsegarten während der Saison 2015 bin ich voll und ganz angefixt von der Idee mir möglichst viele Zutaten für meine Küche selbst heranzuzüchten. Bei der Wohnungssuche in diesem Jahr war daher eine meiner größten Prioritäten eine Wohnung mit Garten zu finden. In Hamburg kein leichtes Vorhaben, zumindest wenn die Bude bezahlbar sein soll. Mein Lieblingsmensch und ich hatten jedoch Glück und haben seit ein paar Monaten tatsächlich ein paar Meter Terasse sowie ein paar zusätzlichen Meter Rasen und Gestrüpp, ohne das wir dafür in irgendeinen Randbezirk der Stadt ziehen mussten. Da wir erst im Mai umgezogen sind und viel in der Wohnung zu tun war, waren wir in diesem Jahr für die Vorbereitung von Beeten zu spät dran. Das meiste landete diese Saison daher in Kübeln und Balkonkästen, wo die meisten Pflänzchen sich übrigens sehr wohl gefühlt und uns trotz später Pflanztermine teils noch reichlich Erträge beschert haben. Bis zur nächsten Saison soll das Gestrüpp jedoch weichen und durch ein paar kleine Hochbeete ersetzt werden. Doch dazu könnt ihr auf meinem Blog bei Gelegenheit mehr lesen. Nun steht allerdings erst einmal ein anderes, jährlich wiederkehrendes Problem für Hobby-GemüsegärtnerInnen vor der Tür: der Herbst und Winter, welcher den meisten der greenUnit 2.0Pflänzchen zeitnah den Garaus machen wird. In unserem Garten wird es in den nächsten Monaten hoffentlich dennoch ein paar winterharte Endivien sowie Herbstrübchen zu ernten geben. Das ist zwar schonmal besser als gar nichts, aber eben auch nicht viel.

Da ich jedoch auch in den dunklen und kalten Monaten nur ungerne auf eigene frische Zutaten verzichte und die Hobbygärtnerei liebe, liebäugel ich schon lange damit, mir ein kleines Indoor Gewächshaus zuzulegen, um über die dunklen Monate zumindest noch durchgehend mit frischen Kräutern und Blattsalaten aus dem Eigenanbau versorgt zu sein. Als ich zufällig Ende Juni eine Anfrage erhielt, ob ich das das greenUnit 2.0 Gewächshaus testen möchte, war ich sofort neugierig und die Antwort natürlich “Ja”. Vorab sei gesagt, dass ich keine Zahlung für diesen Artikel erhalten habe, aber eben ein Testgerät. Dem Produktsponsoring habe ich zugesagt, da das Thema ohnehin perfekt zu meinen Interessen passte. Allerdings möchte ich an dieser Stelle betonen, dass das positive Ergebnis meines Tests und die ehrlich Begeisterung für das Thema und das Gerät nichts damit zu tun haben, dass mir ein Produkt gestellt wurde. In Zeiten von absurden Kooperationsanfragen, die BloggerInnen gerne auch mal versuchen eine Meinung vorzuschreiben und oft wenig Lust auf eine Zusammenarbeit machen, muss das vermutlich inzwischen leider explizit erwähnt werden.

Jetzt im Kino: The End of Meat

WERBUNG aufgrund von Verlinkungen // Filmemacher und Autor Marc Pierschel ist seit Ende August mit seinem neuen Film The End of Meat auf Tour durch deutsche Programmkinos. Premiere war am 27. und 28. August in Berlin. Nach dem offiziellen Kinostart geht es nun ab sofort weiter durch einige andere deutsche Städte. Eine Liste mit den aktuell geplanten Kinoterminen findet ihr hier.

Für alle, die noch nicht von Marcs neuem Film gehört haben, sei kurz gesagt, worum es sich in The End of Meat eigentlich dreht – wobei der Titel es natürlich schon ansatzweise verrät. Der Dokumentarfilm soll die Fragen danach beantworten, wie eine Welt, in der wir keine Tiere mehr essen eigentlich aussehen könnte, wie ein Zusammenleben mit Tieren in einer solchen Welt sich gestalten würde und welches die Lebensmittel der Zukunft sind. Dabei soll der Film fast ohne Qualszenen auskommen. Finde ich persönlich gut, da ich mir diese nach einigen Jahren Veganismus mittlerweile wirklich nicht mehr anschauen mag.

Seitan Chorizo

Seit einigen Wochen ist bei uns Zuhause immer Seitan-Sonntag. Mein Freund und ich haben uns vor einiger Zeit, als die Grillsaison sich langsam nährte, nämlich in den Kopf gesetzt eine perfekte Seitan-Wurst zu basteln. Eigentlich fing es damit an, dass der Mann auf die Idee kam, bei uns im Garten aus Tontöpfen einen Räucherofen zum kalt räuchern zu basteln. Gesagt, getan. Nach selbst geräuchertem Tempeh (großartig!) war dann jedoch Seitan an der Reihe. Nicht so richtig zufrieden mit der selbstgemachten und vor allem ersten selbst geräucherten Seitan-Wurst (etwas zu zäh und trocken) beschlossen wir, dass wir parallel zu unseren Räucher-Tests dringend auch einmal die Woche verschiedene Arten Seitan-Würste und Aufschnitt machen sollten, bis wir rundum zufrieden mit den Ergebnissen sind und uns die Seitan-Wurst zu den Ohren raushängt – geräuchert als auch ungeräuchert versteht sich. Am besten dazu geeignet natürlich: Ein fauler Sonntag mit Grill im Garten, zumindest wenn das Hamburger Wetter es in einer Regenpause zulässt.

In den letzten Wochen ging es Sonntags entsprechend um die Seitan Wurst. Doch womit anfangen? Natürlich Chorizo! Nach einigen schon ziemlich leckeren Versionen in den letzten Wochen hat uns die letzte Variante am meisten gefallen, obwohl wir sie aufgegessen haben, bevor sie es in den Räucherofen geschafft hat. Sicherlich wird in den nächsten Wochen noch ein bisschen an dem entstandenen Rezept gefeilt (oder es geht an die nächste vegane Wurste-Variante), aber: Bevor ich das Rezept nie mit euch teile, weil wir in unserer Küche damit beschäftigt sind unendliche Seitan-Geschichte zu spielen und es vielleicht immer noch irgendwie und irgendwann ein klitzekleines bisschen besser werden könnte, gibt es heute unseren aktuellen Seitan Chorizo Liebling. Es wäre nämlich einfach gemein dieses leckere Rezept in unserer Wohnung einzusperren und euch vorzuenthalten.

Chorizo- Burger mit Cashew-Cheese & gegrillter Zucchini

Moin! Zum Wochenende habe ich einen fix zubereiteten Chorizo-Burger mit gegrillter Zucchini und schmackofatz Cashew-Cheese Dip im Gepäck. Letzterer gehört zu meinen persönlichen Dip-Lieblingen und ist bei mir Zuhause meist schneller aufgegessen, als das Wort Burger denken kann. Daher ein kleiner Sicherheitshinweis am Rande: Macht lieber direkt die doppelte Portion Dip für Gemüsesticks oder zusätzliche Sandwiches, dann klappt es auch mit den Burgern.

Vegan Guerilla auf der Speisekarte der DB Bordrestaurants

WERBUNG // Ahoi ihr Lieben!

Im Rahmen der kulinarischen Jahresaktion “Foodblogger in Fahrt” habe ich, ebenso wie eine handvoll weiterer Foodblogger, vor einigen Monaten ein Rezept für die Bordrestaurants der Deutschen Bahn entwickelt. Seit April stehen die Blogger-Gerichte nun im zweimonatigen Wechsel auf der Speisekarte der Foodblogger in Fahrt – kulinarische Jahresaktion der DBSpeisewagen der Züge. Nachdem in den letzten Monaten zunächst die Gerichte vom Dorotheé (Bushcooks Kitchen) und Thorsten und Sascha von (Die Jungs kochen und backen) an der Reihe waren, geht es für mich bzw. meine Speise dann am 01.08.2017 endlich los und mein Gericht wird ab diesem Zeitpunkt, natürlich ebenfalls für zwei Monate, in allen Bordrestaurants der DB erhältlich sein. Mein Rezept? Ein sommerlicher Klassiker, bei dem auch nicht-Veganer hoffentlich nichts vermissen werden: Ein bunter Antipasti-Nudelsalat mit Tomaten-Foccacia aus dem Ofen.

Taquitos

Ahoi! Das heutige Rezept habe ich euch aus meinem letzten Urlaub mitgebracht. Als vegane Taquito-Version mit Bohnen und Kartoffeln landete die Speise bei mir das erste Mal im Süden Mexikos auf dem Teller. Sofort war ich von den kleinen frittierten Tortilla-Röllchen begeistert. Wieder Zuhause machte ich mich entsprechend an eigene Versionen des Gerichts. Meine dabei entstandene Lieblingsvariante der Speise möchte ich heute mit euch teilen.

Der Titel “Taquitos” ist übrigens eigentlich nur halb korrekt und hätte ebenso “Flautas” lauten können. Bei beiden Gerichten handelt es sich um dünne, eingerollte, gefüllte und frittierte Tortillas. Der Unterschied zwischen den beiden Speisen liegt alleine bei letzteren. Sind die Tortillas aus Maismehl, handelt es sich bei dem Gericht um sogenannte “Flautas” (was auf deutsch übrigens “Flöten” heißt), während aus Tortillas aus Weizenmehl “Taquitos” entstehen. Ich verwende für dieses Rezept jedoch häufig fertige Tortillas, welche eine Mischung aus Mais- und Weizenmehl beinhalten. Wie ihr euch denken könnt, funktioniert dies ebenso wunderbar, jedoch ist mir für diese Variante kein eigener Name bekannt. Korrekter Name hin oder her: Die Dinger sind unglaublich gut und ich könnte sie jeden Tag verspeisen!

Plastikfrei & wasserneutral im Badezimmer mit HYDROPHIL

WERBUNG (Kooperation mit HYDROPHIL) // Auf Plastik zu verzichten ist oft gar nicht so einfach. Kocht man vor allem mit frischen Zutaten, sind sinnlose Plastikverpackungen und -tüten zumindest beim Lebensmittel-Einkauf teilweise noch recht easy zu vermeiden, indem man vor allem auf unverpackte frische Ware im Supermarkt oder auf dem Markt zurückgreift und sich Stoffbeutel von Zuhause zum Einkaufen mitnimmt. Wer darüber hinaus mal versucht hat möglichst plastikfrei einzukaufen weiß jedoch: Bei anderen Produkten wird dies schnell unheimlich kompliziert. Vor allem der Kauf von plastikfreien (und natürlich zeitgleich veganen) Hygieneprodukten ist oft eine ziemliche Herausforderung, da die Artikel meist entweder in Plastik verpackt daher kommen und teils Plastikpartikel beinhalten oder zu (großen Anteilen) aus Plastik bestehen. Gerade für letztere Produkte ist es oft schwer einen Ersatz zu finden. Hierzu zählen natürlich auch Zahnbürsten. Allerdings dürften die wenigsten von uns bereit sein aus Liebe zur Umwelt aufs Zähneputzen und einige andere grundlegende Produkte im Badezimmer zu verzichten. Alleine an Zahnbürsten produziert jede/r von uns im Laufe seines Lebens einen ziemlichen Müllberg: Gehen wir mal davon aus, dass eine Zahnbürste alle drei oder vier Monate gewechselt wird. In meinen 30 Lebensjahren dürfte ich entsprechend dieser Der HYDROPHIL- Klassiker: Bambus-ZahnbürstenRechnung auf einen Müllberg von 90 – 120 Zahnbürsten gekommen sein. Klingt gar nicht so dramatisch? Selbst, wenn wir davon ausgehen, dass eine Person im Leben im Schnitt “nur” 200 HYDROPHIL verbraucht, kommen allein alle heute in Deutschland lebenden Menschen gemeinsam auf 16.282.000.000 Zahnbürsten während ihrer Lebenszeit. Meist sind nicht nur diese aus Plastik, sondern zusätzlich natürlich auch in zusätzliches Plastik verpackt. Eine ziemlich große Menge Müll, die ich mir (im Gegensatz zu meinem eigenen Verbrauch an Zahnbürsten) absolut nicht mehr vorstellen kann.

Daher zurück zu meinem eigenen Verbrauch: Die meisten von mir gekauften Zahnbürsten waren leider ebenfalls aus Plastik. Dies änderte sich erst, als mir vor ein paar Jahren die Bambus-Zahnbürsten von HYDROPHIL begegneten. Seither ist mein persönlicher jährlicher Plastik- und Chemie-Müllberg zumindest wieder ein bisschen weiter geschrumpft und die Plastikzahnbürste ein für alle mal aus dem Badezimmer verbannt (sowie nach und nach ein paar weitere Produkte, welche ich in den letzten Jahren durch möglichst unverpackte Alternativen ersetzt habe, z.B. feste Seife statt Duschgel). Stattdessen wird seitdem mit der komplett biologisch abbaubaren Bambus -Zahnbürste mit BPA-freien Nylon- Borsten, welche mit mineralölfreien Farben ohne chemische Zusatzstoffe bedruckt ist und ansonsten zu 100% aus Bambus besteht, geputzt.

Rote Bete Taler mit Cashew- Cheese

Rote Bete gehört zu den wenigen Sorten Gemüse, welche selten bei mir im Kühlschrank zu finden sind. Zwar gehöre ich nicht zu jenen, die die hübsche roten (oder manchmal auch pinken oder gelben) Knollen aufgrund ihres erdigen Geschmacks komplett verschmähen, allerdings landete sie bei mir dennoch über Jahre hinweg trotzdem selten auf dem Teller. Mein Verhältnis zur Bete verbesserte sich erst, als ich vor zwei Jahren für eine Saison ein Gemüsebeet bepflanzte – unter anderem auch mit einer Reihe Roter Bete. Warum ich Gemüse anpflanze, welches ich sonst nur selten verspeise? Aus dem gleichen Grund, aus welchem ich im Supermarkt (und vor allem auf Reisen) mir unbekannte Gemüse kaufe: einfach, um regelmäßig immer wieder etwas neues auszuprobieren. Für einige Gerichte nutze ich (Rote) Bete seither sehr gerne, darunter auch das folgende Rezept für Rote Bete Taler. Dazu gab es einen Cashew-“Cheese” Dip, der sich übrigens auch ganz wunderbar mit einer Tüte Tortilla- Chips vernaschen lässt.

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