Acerola- Blaubeer- Smoothie

Kaum aus Mexiko zurück, hat mich direkt eine dicke Erkältung heimgesucht. Während ich sonst nur sehr selten krank werde, ließ sich in diesem Fall fast zu vermuten, dass die meinerseits so verhasste Kälte und fast 40°C Temperatur-Unterschied vielleicht doch nicht ganz spurlos an mir vorbei gehen. Entsprechend war ich dann auch mal wieder an der Reihe. Da ich allerdings kein großer Freund von Medikamenten bin (zumindest solange sich diese vermeiden lassen), habe ich es, wie immer, erst einmal mit einer geballten Ladung frisch gebrühtem Ingwer-Tee, der ein oder anderen heißen Zitrone, Inhalieren, Minzöl und vor allem vielen Vitaminen und Antioxidantien versucht. Zusammen mit viel Schlaf meiner Meinung nach die sinnvollere Erkältungsbekämpfung.

Für meinen Smoothie habe ich mir entsprechend auch mal eine Packung Acerola-Püree gegönnt. Die säuerliche Frucht gehört, seitdem ich in Brasilien gewohnt habe, zu meinen absoluten Obst-Favorites. Die Frucht verfault schnell und ist daher bei uns nicht frisch erhältlich. Ebenso wie andere tropische Obstsorten die es bei uns selten frisch gibt, wie z.B. Guave oder Açai, ist Acerola mittlerweile in einigen Supermärkten in der Tiefkühltruhe als Fruchtpüree zu finden. Entgegen der gebräuchlichen Bezeichnung “Acerola-Kirsche” ist die Acerola übrigens eine Steinfrucht. Allerdings hat sie nicht nur anderen Steinfrüchten einiges voraus, da sie zu den vitaminreichsten Obststorten gehört die es gibt. Auf 100g Frucht enhält sie im Schnitt 1.700mg Vitamin-C. Zum Vergleich: Zitrusfrüchte schaffen es gerade mal auf einen durchschnittlichen Vitamin-C Gehalt von 50mg pro 100g. Entsprechend ist sie auch bei Erkältung eine gute Möglichkeit, den erhöhten Vitamin-C-Bedarf des Körpers zu decken. Natürlich ist die Acerola auch ohne Erkältung verdammt gesund…und vor allem köstlich!

Umami: Vegan Japanisch Kochen

WERBUNG // Umami In den letzten Jahren sind unglaublich viele vegane Kochbücher erschienen. Schaut man sich an, wie viele vegane Titel vor fünf oder sechs Jahren und vergleichsweise heute in vielen Buchhandlungen zu finden sind, ist diese Entwicklung durchaus beachtlich. So ist es natürlich auch schwieriger geworden einen Überblick über vegane Neuerscheinungen zu behalten und die Perlen unter den vielen veröffentlichten (Koch-)Büchern zu finden. Für mich persönlich ein guter Grund die grauen Februartage zu nutzen, um euch mal wieder ein paar vegane Veröffentlichungen der letzten Monate vorzustellen, welche euch den Winter zumindest kulinarisch versüßen können. Den Anfang macht heute ein Buch, welches für mich in meinem Rezensionsstapel klar als besonders auffällt. Der Grund dafür ist übrigens nicht (nur) das niedliche pinke Katzen-Cover im japanischen Stil. Um ehrlich zu sein bin ich nämlich weder großer Katzen- noch Pink-Fan. Macht in diesem Fall absolut nichts, denn Umami: Vegan Japanisch Kochen von Laura und Minii sticht auch inhaltlich heraus, da es um die – der Titel verrät es schon – japanische Küche geht. Spannend!

Crepes mit Blaubeer- Nicecream

Kein Eis, kein Sorbet, nein, Nicecream. So bezeichnet zumindest das Internet fruchtige und meist rohe Eiscreme-Varianten, welche im Mixer selbstgemacht sind und meist auf einer gefrorenen Banane plus beliebigen weiteren Zutaten (Früchten, Nüssen, Mus, Erdnussbutter usw.) basieren. Letztlich benötigt ihr jedoch auch keine Banane, sondern einfach nur einen Mixer mit ordentlich Power und eine Handvoll weiterer Zutaten – irgendeine gefrorene Frucht sollte jedoch dabei sein. Für das heutige Rezept habe ich Blaubeeren verwendet (in anderen Regionen wohl eher Heidelbeeren genannt).
Anders als andere, meist industriell verarbeitete und stark gezuckerte Eissorten, bietet die Nicecream entsprechend eine ganze Menge mehr Vitamine und Antioxidantien statt Zucker. Ein guter Deal, zumal sie genauso lecker schmeckt. Und auch wenn ich mich mit dem Namen persönlich nicht wirklich anfreunden kann, findet mein Körper diese Tatsache sicherlich nice und freut sich über Nährstoffe im Kampf gegen meine beginnende Erkältung. Diese wird ansonsten übrigens auch mit selbstgemachten Hausmittelchen bekämpft, da Tabletten nur in den Fällen in meinem Körper landen, wenn es wirklich nicht anders geht. Ansonsten helfen bestimmt auch eine heiße Zitrone und ganz viel Blaubeer-Nicecream… Natürlich solltet ihr dieses Rezept auch ohne nahende Erkältung testen, am besten mit etwas zusätzlicher “gesunder” (hust hust) Soja-Sahne, hauchdünnen warmen Crepes und gerösteten Nüsschen.

Knusprige Avocado- Sticks

“Avocado sollte man nicht erhitzen” – schallt es überall durch das Internet. Eine mindestens genauso alte Weisheit wie das Internet ist allerdings auch: Du solltest nicht immer auf das Internet hören. Das bewies mir vor kurzem auch ein Restaurant in Mexiko, in welchem ich Avocado im Teigmantel auf der Karte erspähte. Den restlichen Urlaub habe ich dann unter anderem mit sehr vielen Gedanken an knusprig ummantelte Avocados verschwendet. Entsprechend schnell stand ich gestern mit Jetlag in der Küche und habe mich an die Rezeptentwicklung gemacht. Nachdem das Rezept gestern mit einer anderen Panade aus Maismehl und Semmelbröseln zwar lecker, aber noch nicht perfekt war, habe ich mich heute morgen direkt noch einmal in die Küche gestellt und die gestrige Version leicht verändert. Das Ergebnis in Form von überaus leckeren knusprigen Avocado-Sticks mit scharfem Hummus-Tomaten-Dip findet ihr nun hier und ich hoffe, dass es euch ebenso gut gefällt wie mir.

Kreativ Kochen mit wenigen Zutaten

Beschränkte Einkaufsmöglichkeiten und eine kleine Küchenausrüstung bringen natürlich viele Herausforderungen mit sich: Nicht vorhandene Backöfen, maximal ein bis zwei Herdplatten bzw. Garstellen oder kaum vorhandenen Helferlein in der Küche sind nur einige der Hindernisse, die sich einer ausgewogenen Ernährung und raffinierten Küche gerne mal in den Weg stellen. Einigen von euch dürfte dies aus der (ersten) eigenen Wohnung bekannt vorkommen, Rezeptentwicklung: Campingkocher-Brötchenwährend andere in der heimischen Küche zwar super ausgestattet sind, sich dafür aber sicherlich noch umso besser an den letzten Urlaub erinnern: Strand und Natur waren zwar einfach zauberhaft, das vegane Angebot der Restaurants der Region dafür jedoch umso geringer oder schlichtweg nicht vorhanden. So sind nicht nur in der kleinen und schlecht ausgestatteten Stundentenküche oder mit einem geringen monatlichen Essensbudget ein paar Kniffe und Kreativität gefragt und insbesondere auf Reisen wird es als VeganerIn fernab vom Touristentroubel gut besuchter Orte oder Großstädte schnell komplizierter. Doch deshalb gleich den Kochlöffel werfen, nicht selbst kochen oder backen oder immer nur das gleiche Essen? I don’t think so…

Koch- Abenteuer und ein neues Projekt

Ahoi ihr Lieben!

Ein paar von euch haben es schon mitbekommen: ich befinde mich zur Zeit irgendwo on the road in Belize, Guatemala oder Mexiko zwischen Dschungel-Dörfern, karibischen Trauminseln, Lagunen und BergregioneUnser Zuhause an der Laguna Bacalarn. Meine zweimonatige Reise verbinde ich dieses Mal nicht nur damit, diese wunderschönen Regionen zu erkunden, sondern arbeite währenddessen an einem Projekt, welches meine beiden großen Leidenschaften – das Backpacken und Kochen – verbinden.

Ich freue mich daher enorm, euch heute verraten zu können, dass ihr 2017 ein neues Buch von mir erwarten könnt, welches unter dem Titel Outdoor Cooking im Ventil Verlag erscheint. Zusammen mit meinem Freund Olli, welcher sich beruflich bedingt oft für Monate unterwegs ernährt und ebenfalls viele tolle Kniffe und Tricks für die Reiseküche parat hat, arbeite ich daher momentan an Rezepten, welche sich mit einfachster Ausstattung unterwegs zubereiten lassen. Mit unserem Projekt möchten wir zeigen, dass es auch auf Reisen mit etwas Vorbereitung möglich ist kreativ vegan zu kochen. Die durch viele monatelange Backpacking-Trips und Lateinamerika-Reisen inspirierten Rezepte reichen karibischem Kochbananen-Curry über fruchtig-scharfe Chipotle-Ananas-Burger und mexikanischem Pozole-Eintopf bis hin zu Süßspeisen und Gebäck, wie z.B. in Orangenschale gebackenem Monkey Bread und köstlichen frittierten Kokosmilchbrötchen. So dürften nicht nur die Outdoor-Fans und Backpacker, sondern auch Schlemmermäuler unter euch auf ihre Kosten kommen.

PonyHuetchen: Aluminiumfreie Deos und vegane Naturkosmetik

WEBRUNG (Kooperation mit PonyHütchen) // Statt veganem Essen geht es heute mal um ein anderes Thema, denn schließlich macht eine vegane Lebensweise nicht am Tellerrand halt. Im heutigen Artikel geht es daher um vegane Naturkosmetik, Hautprobleme und die ewige Suche nach einem aluminiumfreien Deo. Eine Lösung mit der meine Haut rundum zufrieden ist habe ich bei PonyHütchen entdeckt. Dazu weiter unten mehr. Im Artikel findet ihr übrigens auch eine Verlosung in Kooperation mit PonyHütchen.

Datteln im Tempeh- Mantel

“Bacon had a mom.” So gehören auch Datteln definitiv in keinen Speckmantel. Schon alleine aus dem einfachen Grund, dass aus keinem Lebewesen Speckmäntel hergestellt werden sollten. Deftig und zusammen mit rauchigem Aroma sind getrocknete Datteln jedoch trotzdem wunderbar. Allerdings geht das natürlich auch ganz wunderbar als tierleidfreie Variante, welche ich heute mit euch teilen möchte.

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