Granola

Granola/Knuspermüsli machen sich vermutlich die Wenigsten selbst, auch wenn dafür eigentlich immer ausreichend Zutaten in der Gegend herumstehen (zumindest in unserer WG ist dies der Fall) und sich diese zudem auch sehr gut nach Lust und Laune variieren lassen. Deshalb gibt es heute ein Rezept für eine meiner Lieblingsgranola Varianten als Anregung für euch: verschiedene Nüsse, Samen, getrocknete Beeren und Schokolade. Im Übrigen ist das Rezept auch super einfach und schnell zubereitet und ihr müsst nur einmal alle Zutaten verrühren, bevor der Herd den Rest für euch erledigt. Genug Gründe um auch mal selbst ein leckeres Granola zu machen, oder?

No-Bake: Schoko-Mandel Fudge mit Beeren

Lust auf Süßkram, aber nicht zu backen? Dann ist dieses “No-Bake” Schokoladen Fudge mit Mandel, Kokos und Johannisbeeren vielleicht genau das Richtige für dich! Das Rezept bietet viele Variationsmöglichkeiten, welche ich in Klammern in der Zutatenliste hinter der jeweiligen Zutat notiert habe. Da die Auswahl an Nussmus in den Regalen von Supermärkten und Bioläden inzwischen immens ist, sind die Variationsmöglichkeiten dieses Rezepts es natürlich ebenso. Du magst lieber Walnuss, Erdnuss, Cashew oder Macadamia? Dann schnell das Mandelmus von der Einkaufsliste streichen und ersetzen. Leider, soviel kann ich an dieser Stelle aus eigener Erfahrung spoilern, schmecken auch alle anderen genannten Versionen verdammt gut. Die Tatsache, dass in diesem Rezept nun die Mandel und keine andere Nuss im Titel steht ist hingegen schlichtweg der Tatsache geschuldet, dass die Zutatenliste schlichtweg dem Inhalt vom Foto entspricht und es dieses Mal eben Schoko-Mandel war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ab in die Küche, schnell Fudge machen!

No Bake Cookies: Mandel- Kokos

Irgendwo zwischen London und Brighton, krank und faul im Bett liegen und vor allem vielen Stunden auf der Arbeit (lies: tonnenweise geschnippeltem Gemüse und literweise Kaffee) und den ersten Nachmittagen mit Freunden und Bierchen am Hafen und im Park sind die letzten Wochen verflogen ohne dass ich mal länger am Rechner saß, geschweige denn, sonderlich oft in der eigenen Küche stand. Ab und an passiert letzteres dann natürlich doch… dabei heraus kommt dann gerne etwas sehr schnell gebasteltes, wie in diesem Fall leckerer Süßkram ganz ohne Backen.

Lieblings-Crepes

Back to the Future. Ach nee, umgekehrt! Da hat wohl jemand vergessen, den “veröffentlichen” Knopf zu drücken. Daher: Willkommen in meinem Leben in Brasilien, Backpackerküche im Mai 2014. Pfannkuchen und Crêpes sind seitdem bzw. während ich in Brasilien wohne zu einer meiner liebsten Süßspeisen geworden. Vor Ort lag dies vermutlich in erster Linie an den Temperaturen, denn bei 40 Grad und mehr wollte ich nicht lange in der Küche stehen. Mit dem Ofen meines Gasherds, der in der Mitte des Herdes alles immer schön schwarz angebrannt hat, so dass maximal die Zubereitung halber Pizzen und Mini-Kuchen ohne Anbrennen möglich war, stand ich ebenfalls irgendwie auf Kriegsfuß. Davon ab heißt so ein Gasherd bei den Temperaturen die Wohnung in der die Luft eh schon steht nur unnötig weiter auf. Kurze Garzeiten und Herdbenutzung wurden entsprechend schnell zu meinem besten Freund. Ab und an etwas naschen wollte ich dennoch. Und da die Auswahl an veganen Süßigkeiten in Brasilien ansonsten nicht so weit her ist, mussten in diesen Fällen oftmals PFannkuchen herhalten. Mit den buntesten und unterschiedlichsten Tropenfrüchten, zartbitter Schokolade (die ich mir nebenbei bemerkt immer aus einem mehrere Stunden entfernt gelegenen Ort an meinen Wohnort “importiert” habe!), klassisch mit Zimt und Zucker, oder auch mit Erdnussbutter und Banane… Ein supergutes Essen, welches eigentlich in allen möglichen Variationen den Titel “Lieblings-Crepes” verdient. Die besten Dinge sind manchmal eben doch die einfachsten!

Schnelles Himbeer-Sahne- Dessert

Ahoi. Nach Monaten on the road mit Rucksack durch Südamerika, einem Abstecher in die Karibik und anschließender Rückkehr nach Hamburg, dem Umzug in eine neue WG, neuem Job, Start des neuen Semesters an der Uni und vielem mehr, finde ich nun langsam auch wieder die Zeit mich um meinen Blog (und alles was damit zusammen hängt, wie z.B. die vielen unbeantworteten Mails) zu kümmern. Da es noch viel zu erledigen gibt (und mindestens genauso viel zu berichten, dazu jedoch später mehr!) sind die aktuell zubereiteten Gerichte meist nicht sonderlich aufwendig, so wie dieses Himbeer- Sahne- Dessert mit Vanille-Pudding. Ideal nicht nur wenn man nach Schränke aufbauen keinen Bock mehr hat lange in der Küche zu stehen, sondern auch für einen faulen Sonntag auf der Couch.

Schoko- Frucht Tapioka

Vor knapp einem Jahr, kurz nachdem ich in Brasilien ankam, wollte jemand eine “Tapioka” mit mir essen. Nach meinem Verständnis handelte es sich dabei einfach nur um Tapiokastärke (wird aus der Maniokwurzel gewonnen). Dementsprechend konnte ich mir nicht wirklich vorstellen was mich erwartete. Das Gericht stellte sich als eine Art Tortilla (nicht die spanischen, sondern die zentralamerikanischen aus Weizenmehl) aus Tapiokastärke/mehl heraus, ist in Brasilien vielerorts (jedoch vor allem im Norden des Landes) erhältlich und kommt mit unterschiedlichen Füllungen daher. Mit etwas Glück findet man an Straßenständen auch vegane Füllungen (die Masse für die Tapioka ist ohnehin vegan), zum Beispiel Kokosflocken und Frucht.

Chia Pudding

Pudding aus Chia esse ich zur Zeit täglich. Manchmal zum Frühstück, manchmal als Zwischenmahlzeit oder auch als Nachtisch. Schmeckt super und Chia Samen sind auch verdammt gesund, da sie viel Omega-3, Eisen, Calcium, Antioxidantien uvm. enthalten. Liest man sich durch was in dem “Superfood Chia” alles enthalten ist scheint es fast als währe eine Ernährung ausschließlich von Chia Samen möglich. Zumindest fast eben… Wäre da nicht der irritierende Hinweis, welcher sich auf deutschen Verpackungen und vielen deutschsprachigen Websites zu Chia findet: man solle doch bitte nicht mehr als 15g täglich davon konsumieren. Scheinbar ist das ganze darauf zurück zu führen, dass Chia in Europa erst seit 2009 (Novel-Food-Verordnung) als Nahrungsmittel zugelassen ist.

Erdbeer Kokos Pfannkuchen

Pfannkuchen-Heißhunger in Brasilien! Vermutlich eher Süßkram-Heißhunger, allerdings ist das mit dem Backen bei den Außentemperaturen hier immer so eine Sache. Von daher lieber nicht so lange den Gasherd anschmeissen, damit die Wohnung – und man selbst – weniger aufhitzt. Pfannkuchen sind also eine tolle Alternative. Da es hier momentan viele frische Erdbeeren gibt und ich mal Lust auf eine andere Variante hatte, sind diese zusammen mit etwas Kokos in meinen Pfannkuchen gelandet. Pfannkuchen und Beeren sind ohnehin eine tolle Kombination. Entsprechend lecker sind Pfannkuchen auch mit Blaubeeren, Himbeeren oder Brombeeren, eingebacken oder frisch. Lecker dazu sind z.B. auch eine vegane Sahne, zartbutter Schokoladencreme oder karamellisierte Nüsse.

Und auch wenn es bei euch auf der anderen Seite der Welt noch etwas dauert: die nächste Erdbeersaison kommt bestimmt! Bis dahin benutzt doch einfach aufgetaute Tiefkühl-Beeren.

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