Vorí Vorí
Auf geht’s ins schöne Paraguay! Paraguay? Ist das nicht dieses kleine südamerikanische Land, über das kaum jemand etwas weiß und das gerne auch mal mit …
Auf geht’s ins schöne Paraguay! Paraguay? Ist das nicht dieses kleine südamerikanische Land, über das kaum jemand etwas weiß und das gerne auch mal mit …
Da das letzte Rezept mit Erdnussbutter ja schon Ewigkeiten her ist (räusper), gibt es heute mal wieder etwas mit Erdnussbutter. Denn vielleicht habt ihr seit den kürzlich veröffentlichten mit Erdnussbutter glasierten Auberginen ja noch nicht aus eurem Gläschen genascht und noch etwas von der köstlichen Paste für dieses Rezept parat. Ansonsten braucht ihr eigentlich nur etwas Gemüse (wenn es nicht das in der Zutatenliste aufgezählte Gemüse ist macht das gar nichts) und ein paar Gewürze. Sorry, liebe Erdnuss-Allergiker. Das nächste Rezept ist dann auch wieder für euch geeignet. Versprochen.
Dieser Eintopf landete bei mir vor ein paar Jahren übrigens sehr regelmäßig auf dem Teller. Irgendwann geriet er trotzdem in Vergessenheit. Ich vermute, dass ich wohl daran überfressen hatte. Denn Lieblingsgerichte kommen und gehen bei mir irgendwie phasenweise. Geht es euch da eigentlich auch so oder habt ihr über Jahre hinweg die gleichen Favoriten?
Irgendwann in den letzten Monaten, während ich unterwegs über One Pot bzw. Camping Kocher geeignetes Essen nachdachte, kam ich dann wieder auf den Eintopf und freute mich sehr darüber, denn beim Reisen und Campen wurde es bei mir auf dem Teller nach vielen Monaten on the road durchaus auch langweilig. Aber natürlich schmeckt er nicht nur unterwegs, weshalb es vor ein paar Tagen erneut Erdnuss Eintopf gab. Merke: Er ist ebenso ein wunderbares Soulfood für die Quarantäne.
Eintopf ist immer gut! Er spendet Wärme an grauen und kalten Tagen, nimmt liebend gerne Reste die sich im Gemüsefach tummeln auf, lässt sich problemlos in großen Mengen zubereiten, für später einfrieren und macht sich auch wunderbar als bester Kumpel, wenn mal nur eine Herdplatte zur Verfügung steht (der Grund dafür ist dann hoffentlich, dass ihr im Urlaub vor eurem Canpingkocher sitzt). Ein ziemlich umgänglicher und vielseitiger Typ also, dieser Eintopf, dem man ruhig ab und an mal etwas Aufmerksamkeit schenken kann.
Ahoi und willkommen in einem neuen Jahr voller Leckereien! Los geht’s mit dieser Wan Tan Suppe, denn schließlich sind heiße Süppchen so ziemlich das Beste, was Mensch zur grauen und kalten Jahreszeit passieren kann. Damit es auf dem Suppenteller nicht langweilig wird tummeln sich in der heutigen Suppe Wan Tans. Natürlich mit einer schmackofatz Füllung aus Shiitake, Soja, Spinat, Erbsen und Paranüssen.
Ihr werdet im Rezept schnell entdecken, dass die Füllung für einen ganzen Haufen Wan Tans reicht – vermutlich für mehr als die meisten von euch an einem Abend verdrücken werden. Hierzu ein Tipp: Ihr könnt die fertig gefüllten Wan Tans (ungekocht!) einfach einfrieren. So könnt ihr einerseits auch eine größere Packung Wan Tan Teig komplett verarbeiten und habt direkt noch eine Einlage für kommende Suppen parat. Super praktisch, oder?
Aus unerfindlichen Gründen standen in den letzten Woche sehr viele rosa- und lilafarbene Speisen und Getränke auf meinem Speiseplan. Ständig landeten Beeren in Smoothies und fruchtigen Naschereien (z.B. Eis oder Tamales) und violette (Süß-)Kartoffeln, Möhren und Rotkohl in den deftigen Speisen. Vielleicht versuche ich unterbewusst das nach dem Urlaub frisch gewonnene Grau vor der Tür mit etwas Farbe auszugleichen, wer weiß. Letztlich ist das aber auch nicht so wichtig, da lila Süßkartoffeln einfach lecker sind und die Farbe der Suppe fantastisch.
Wer noch nie lila Süßkartoffeln gesehen hat, sollte in größeren Supermärkten die Augen offen halten. In Hamburg gibt es z.B. welche in einigen Edeka-Filialen. Wer keine lila Süßkartoffeln finden kann, kann dieses Rezept auch mit einer anderen Sorte Süßkartoffeln zubereiten. Natürlich ist das Ergebnis in diesem Fall jedoch keine lilafarbene Suppe. Wenn ihr mit orangefarbenen oder weißen Süßkartoffeln trotzdem zu einem ähnlichen Farbergebnis kommen wollt, könnt ihr jedoch eine der Süßkartoffeln durch ein paar violette Möhren ersetzen.
Schmuddeliges Herbstwetter, eine feuchte Kälte, die direkt unter die Klamotten kriecht und grauer Himmel – dieser Zustand vor meiner Haustür löst bei mir jeden Herbst …
Schwarzwurzeln landen viel zu selten auf meinem Teller. Das liegt vermutlich daran, dass die Dinger in der Verarbeitung -dank des klebrigen Drecks den sie an den Fingern hinterlassen- eigentlich eher den Namen klebrige Nervwurzeln verdient haben, zumindest wenn man größere Mengen davon braucht. Plastik Handschuhe beim Kochen verhelfen hier zwar Abhilfe, wobei man so natürlich direkt sinnlosen Plastikmüll mit produziert. Daher mein eigennütziger Tip heute: Kocht doch einfach mal nur für euch selbst, dann schrubbt ihr auch nicht ewig an euren Händen rum.
In einem Anfall von extremen Spinat-Hunger habe ich mir diese Spinatcremesuppe gebastelt und war mit dem Ergebnis überaus zufrieden. Bevor ich für heute Abend direkt die nächste Portion davon zubereite, gibt es jedoch erstmal das Rezept für euch…
Die Kombination von Couve (brasilianischem Grünkohl), Möhre und Süßkartoffel ist während des brasilianischen Winters (auch wenn der nicht lange wirklich kalt war) ein paar Mal auf meinem und den Tellern meiner Mitbewohner gelandet.
Auch wenn am anderen Weltende vermutlich gerade nicht die passende Temperatur für Suppe herrscht halte ich dieses schnell zubereitete Gericht trotzdem an dieser Stelle fest. Der nächste Winter kommt bestimmt.