Conchiglioni mit Cashew Creme, Spinat & Antipasti

WERBUNG (Kooperation mit Andronaco) // Zum Einkaufen verschlägt es mich regelmäßig auch in Supermärkte und Läden, die Lebensmittel aus bestimmten Ländern oder Regionen anbieten. Egal, ob türkischer, mexikanischer, asiatischer oder italienischer Supermarkt – ich liebe es einfach, typische Produkte aus anderen Ecken der Welt zu probieren und so ganz nebenbei auch neue Lieblings-Zutaten für meine Küche zu entdecken.

So war, als sich vor kurzem die Möglichkeit ergab, mich durch das Sortiment von Andronaco, einem italienischen Supermarkt, zu testen und ein Rezept für diesen zu entwickeln, direkt klar: Klingt spannend, mache ich gerne. Da ich vorher schonmal in einer der Hamburger Filialen des italienischen Supermarkts war, wusste ich vorab bereits, dass die Auswahl an veganen Lebensmitteln bei Andronaco riesig ist. Besonders groß ist das Sortiment verschiedener Antipasti (wie eingelegten Artischocken, Pilzen, Paprika), Oliven, Polenta, Reis, Öl- und Essig-Sorten, Nudeln und Saucen. Darüber hinaus gibt’s aber auch weitere in Italien häufig verwendete Grundzutaten (verschiedene Mehle, Hülsenfrüchte usw.), einige etwas ausgefallenere Zutaten, wie z.B. schwarze Kichererbsen, oder auch Balsamico Perlen, die optisch an Kaviar erinnern (gibt es in verschiedenen Balsamico-Sorten, aber z.B. auch auf Mango-Basis) und sich zum Beispiel als Topping für Salate eignen. Auch in anderen Bereichen wie Salzgebäck, Süßigkeiten oder Pestos finden sich jeweils einige zufällig vegane Produkte. Insgesamt also eine ziemlich gut für Veganer*innen geieegnete Foodshopping-Adresse. Einziges Manko: Im Onlineshop gibt es zwar eine Kategorie “vegane Produkte”, allerdings sind dieser nur eine handvoll Produkte zugeordnet, obwohl im Onlineshop sehr viel mehr veganes zu finden ist. Entsprechend lohnt es sich entweder so durch die Kategorien zu klicken (und bei den Produkten einen Blick auf die Inhaltsstoffliste zu werfen) oder einfach mal persönlich zum Stöbern vorbeizuschauen.

Bei so viel Auswahl fiel es mir ehrlich gesagt dann doch ausnahmsweise mal etwas schwerer, mich für ein Rezept zu entscheiden. Als großer Pasta-Fan bin ich letztlich auch bei ebendieser gelandet. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass mir die für das Rezept verwendeten Riesenmuschelnudeln (Conchiglioni) es einfach angetan hatten. Davon abgesehen ist das letzte Nudelgericht auf diesem Blog nach meinem Empfinden schon wieder viel zu lange her. Schließlich geht Pasta immer!

In diesem Sinne: Buon Appetito!

Conchiglioni mit Cashew Creme, Spinat & Antipasti

Das Rezept könnt ihr wunderbar auch nur mit Cashewcreme und ohne zusätzliche Pilze & Spinat zubereiten. Die Vorbereitungszeit (Einweichzeit Cashews) fällt weg, wenn ihr einen leistungsfähigen Standmixer besitzt.
Vorbereitungszeit 8 Stunden
Zubereitungszeit50 Minuten

Kochutensilien

  • mittelgroße Auflaufform

Zutaten

  • ca. 300 g Riesenmuschelnudeln Conchiglioni
  • ca. 150 g Cashews über Nacht in Wasser eingeweicht
  • ca. 50 ml Wasser
  • 100 g vegane Creme Fraiche
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Paprika gegrillt & eingelegt (aus dem Glas)
  • 250 – 350 ml Tomatensauce
  • 1 Zwiebel optional
  • frische Kräuter nach Belieben z.B. Oregano, Majoran & Basilikum
  • 150 g Spinat TK oder frisch*
  • 50 g eingelegte Pilze*
  • optional: Hefeflocken oder geriebene Nüsse als Parmesan-Ersatz bzw. Topping
  • ein paar Oliven, grün optional, in Scheiben geschnitten
  • veganer Käse zum überbacken, optional / alternativ: Hefeschmelz
  • Muskatnuss
  • Salz
  • Pfeffer schwarz

Zubereitung

  • Die Cashewkerne über Nacht (oder mindestens für ein paar Stunden) in Wasser einweichen. Das Wasser bis auf ca. 50ml abgießen. Knoblauch, Creme Fraiche und eingelegte Paprika hinzugeben. Pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Testen, wie viele Muschelnudeln in deine Auflaufform passen, damit ihr nicht zu viele oder zu wenige kocht. Hierfür einfach die ungekochten Nudeln in die gewählte Auflaufform legen. Da die Nudeln beim Garen noch etwas aufgehen, könnt ihr zwei bis drei Nudeln weniger kochen als in die Form hineinpassen.
  • Die Nudeln für 5-8 Minuten vorkochen. Hier gilt: Je länger die Garzeit, desto kürzer müssen die gefüllten Nudeln später in den Ofen. Umso länger die Nudeln vorgegart werden, umso schwerer ist später jedoch das Befüllen.
  • Den Spinat (wenn tiefgekühlter Spinat verwendet wird) in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze auftauen lassen. Ansonsten (bei Verwendung von frischem Spinat) diesen in einer leicht gefetteten Pfanne anschwitzen bis dieser in sich zusammenfällt. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Für die Tomatensauce: Optional eine fein gewürfelte Zwiebel in etwas Öl anbraten. Tomatensauce und gehackte Kräuter hinzugeben. Mit den Gewürzen abschmecken. Schnelle Version: Einfach die gehackten Kräuter in die Tomatensauce einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken oder eine bereits fertig gewürzte Sauce verwenden. Wenn ihr die Nudeln nur fünf Minuten gegart habt, braucht ihr etwas mehr als eine 250ml Packung Tomatensauce, da die Nudeln in diesem Fall noch etwas mehr Flüssigkeit zum garen benötigen. Wenn nur eine Packung im Haus ist, könnt ihr die Sauce ggf. mit etwas Wasser verdünnen. Wichtig ist nur, dass die Nudeln bei einer kurzen Garzeit zu mindestens 2/3 mit Sauce bedeckt sind, da sie ansonsten zu hart werden.
  • Die Nudeln nach und nach mit der Cashewcreme füllen und in der Sauce platzieren. Zuletzt noch einige oder alle Nudeln mit Spinat und/oder Pilzen sowie optional mit Oliven belegen. Ich habe bei der Zubereitung dieses Rezeptes dieses Mal keinen veganen Käse zum Überbacken verwendet. Könnt ihr aber natürlich, wenn euch danach ist. Für ca. 30 Minuten bei 200°C in den Ofen geben – dabei bitte im Kopf behalten, dass die Garzeit auch davon abhängt, wie lange die Nudeln vorgegart wurden. Entsprechend lieber einmal mehr zwischendurch testen, ob das Essen bereits gar ist, als einmal zu wenig. Optional noch etwas Hefeflocken, frische Kräuter oder gemahlene Nüsschen auf den Portionen verteilen.

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