WERBUNG (Kooperation mit Feuerwear) // Vor einigen Wochen trudelte eine Mail mit einer für mein Postfach recht untypischen Anfrage bei mir ein. Irgendwo zwischen durchaus geschmeichelt und leicht irritiert las ich die Zeilen der Firma Feuerwear. Gefragt war ausnahmsweise nämlich kein Foodfoto oder Rezept, sondern ich als Model für ein Fotoshooting. Letzteres verwunderte mich dann doch etwas, denn schließlich stehe ich meist und lieber hinter der Kamera als davor und halte mich davon abgesehen nicht gerade für ein typisches Model. “Sind die sich sicher, dass sie mich meinen?” war daher zunächst einmal der naheliegenste Gedanke, wobei diese Zweifel recht schnell durch eine kurze Recherche zu vergangenen Fotoshootings der Kölner Firma aus dem Weg geräumt werden konnten und die Recherche zeitgleich durchaus Lust auf das angefragte Shooting machte, da die bisher entstandenen Bilder sehr authentisch wirkten und mir ziemlich gut gefielen. Vor meiner Zusage recherchierte ich jedoch noch etwas weiter, denn schließlich ist es etwas anderes sein Gesicht für eine Kampagne herzugeben als nur ein paar Zeilen auf dem eigenen Blog darüber zu schreiben bzw. Rezepte oder Foodfotos zu erstellen.
Feuerwear war mir zwar schonmal auf irgendeinem Hamburger Weinachtsmarkt an einem Stand begegnet, viel wusste ich bis dato jedoch nicht über die Marke. Bevor ich das Shooting zusagte stand entsprechend noch etwas Recherche an, welche mich letztlich davon überzeugte die Anfrage anzunehmen und das Fotoshooting in Hamburg zuzusagen. Die Feuerwear Produkte sehen nämlich nicht nur schnieke aus, sondern sind alle auch “Peta-Approved Vegan” und werden aus recycelten Feuerwehrschläuchen in Europa unter fairen Bedingungen hergestellt. Da mir nicht nur die Optik der upgecycelten Taschen gefiel, sondern die nachhaltige Firmenphilosophie ebenso ansprach, sagte ich dem Shooting letztlich zu.
Wenige Wochen später ging es dann mit dem Feuerwear Fotografen Pablo und einem Rucksack voller Feuerwear Produkte auf Tour durch meine liebste Hansestadt und Homebase. Da das Hamburger Wetter ausnahmsweise mal mitspielte, spazierten wir einige Stunden durch die Stadt und machten an verschiedenen Ecken zum Fotografieren halt. Neugierige Touristen-Gruppen in der Speicherstadt und am Hafen natürlich inklusive. Da Pablo und ich uns sehr gut verstanden und schnell über Themen wie Fotografie, die Bloggerei & nachhaltige Produkte festquatschten während wir durch die Stadt schlenderten, vergingen die Shooting-Stunden sehr schnell. Neben verschiedenen Ecken im Hafen machten wir unter anderem auch noch auf einen Markt, bei einem Urban Gardening Projekt, in einem Café sowie an ein paar Ecken auf St. Pauli zum Fotografieren halt und ich konnte Pablo, der zuvor noch nie in Hamburg war, viele meiner liebsten Ecken der Stadt zeigen, während ich nebenbei mit einer Kamera verfolgt wurde und ziemlich viele tolle Bilder entstanden, von welchen ich heute noch ein paar mit euch teilen möchte.
Der Transparenz halber sei last but not least noch erwähnt, dass ich für das Shooting selbstverständlich auch fair bezahlt wurde. Die Tatsache, dass ich im Nachhinein so positiv darüber berichte ist allerdings dem wirklich tollen Tag mit Pablo und ernst gemeinter Begeisterung für die upgecycelten Unikate zu verdanken.
Eine sehr schöne Art des Recyclings.
Die Aschen sehen stylisch aus. Gefällt mir gut.
Moin Sarah,
die Feuerwear-Taschen gefallen mir schon länger, ich hatte sie allerdings zwischenzeitlich aus den Augen verloren …
Du hast sie mir mit Deinem Beitrag wieder in Erinnerung gerufen – vielen Dank dafür! – und sie sehen an/neben/vor Dir einfach klasse aus, übrigens. :-)
Beste Grüße
Esther
Schöne Fotos und eine echt coole Idee. Die Feuerwehrschläuche sind vermutlich sogar besser als Taschenmaterial wie z.B. LKW-Planen.