Die meist gestellte Frage bei uns zu Hause lautet vermutlich folgendermaßen: “Oh nööööööö, wollen wir das heute wirklich fotografieren und nicht schnell einfach so essen?”
[Der Fotograf betritt in diesem Moment den Raum, schaut sich um und entdeckt seine Aussage auf meinem Bildschirm]
“Das lässt mich in keinem guten Licht darstehen.”
Was das mit Tomaten zu tun hat? Ach…
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- 4 Fleischtomaten
- 125g Spinat
- 1 Zwiebel
- 1 Jalapeño
- 2 Knoblauchzehen
- 1-2 Frühlingszwiebel(n)
- 100ml Sojasahne
- 100ml Soja- oder Reismilch (ungesüßt)
- 1-2 TL grüner Senf (Kräutersenf)
- 2 EL Semmelbrösel
- Salz
- Pfeffer
- (Deko: etwas frischer Basilikum)
- 1 (rote) Paprika
- 1 Zucchini
- 1 kleine Tasse Reis
- Grillgewürz oder Chiliflocken, Piment, Paprikapulver…
- etwas Olivenöl
Die Zucchini in Streifen schneiden und mit etwas Salz bestreuen. Zunächst zur Seite stellen (wenn ihr sie später benötigt, einfach vorher das überflüssige Wasser von den Zucchinischeiben abtupfen).
Den Reis wie gewohnt kochen und den Ofen schonmal auf 200°C vorheizen.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel sowie Jalapeño fein hacken und in das heisse Öl geben. Kurz darauf (wenn die Zwiebelstückchen beginnen glasig zu werden) den Knoblauch in die Pfanne pressen. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden und ebenfalls hinzugeben. Den Spinat in die Pfanne geben und warten, bis dieser in sich zusammen fällt. Sojasahne, Milch, Senf sowie Semmelbrösel unterrühren und von der Hitze nehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Fleischtomaten aushöhlen und mit der Spinat-Mischung füllen. Auf Backpapier oder in eine Auflaufform legen und für 15 Minuten in den Ofen damit.
Währenddessen habt ihr genug Zeit den Bratreis zuzubereiten:
Das Wasser von den Zucchinischeiben tupfen. Die Paprika ebenfalls in Streifen schneiden.
Zucchini sowie Paprika mit einer Mischung aus Grillgewürz (oder anderen Gewürzen/Kräutern nach Belieben) und Olivenöl einreiben. Eine Grillpfanne stark erhitzen. Zucchini sowie Paprika für kurze Zeit grillen (geht sehr schnell, wenn die Pfanne schön heiss ist). Ganz kurz abkühlen lassen (bis sie nicht mehr zu heiss zum anfassen sind), in kleine Stücke schneiden und für einige Minuten zusammen mit dem Reis in einer Pfanne braten.
Hmmm klingt gut – das mache ich morgen
Danke.
Und das Bild ist super!! Das entschädigt doch fürs warten. :-)
Wenn man das isst, kehrt sicher der Sommer in einen zurück. Warum kann man von Bildern nicht satt werden? :D
Das hat mein Mann mir gestern gekocht! Und es war super lecker!!! Vielen Dank für das Rezept!
Sehr leckeres Rezept. Da die Tomaten derzeit noch nicht so lecker sind hab ich mit gefüllten Zwiebeln gemacht….hmmmm.
Hola (:
momentan verbringe ich ein Austauschjahr in Argentinien und habe dank Sommerferien viel Zeit zum Blog stöbern.
Ironischerweise setzt sich in diesem wunderschönen, aber sehr fleischliebenden Land, die vegetarische Idee im 2. oder 3. Anlauf immer mehr in meinem Kopf fest. Und auch die Vegane. Ich habe mir immer gesagt, iss halt wenig Fleisch, aber um deiner Ma die Arbeit zu ersparen isst dus mit, wenns sich nicht vermeiden lässt. Aber so richtig wars das auch nicht und hier mit viel Zeit zum Infos suchen wird mir das immer klarer.
So bin ich auch auf deinen Blog gestossen, der mir sehhhhhr verlockende Rezepte demonstriert mit einer sehr sympatischen persönlichen Note, die mir noch sympathischer wurde, als ich den Mate samt Bombilla in dem Promovideo deines Buches entdeckt und glesen habe, dass du einige Zeit in Südamerika verbracht hast. Wo in Argentinien warst du denn, wenn ich so neugierig sein darf?
Saludos
Hallo Claire,
ja, ich war in Südamerika – allerdings schon 2006/2007. In Argentinien war ich für ein paar Wochen in Cordoba, ein paar Monate in Buenos Aires und im Anschluss noch im Norden des Landes unterwegs. Wohin hat es dich denn verschlagen?
Ein kleiner Tip noch: Restaurants & co. – vegan & vegetarisch, weltweit – findest du auf http://www.happycow.net/. Vielleicht gibt es dort wo du bist ja sogar ein paar Optionen fleischfrei zu essen! :)
Liebe Grüße,
Sarah
Hola,
mich hat es nach Salta verschlagen, allerdings nicht in die Hauptstadt, sondern in ein Mischung aus Dorf/Kleinstadt.
Nach Cordoba und Bs.As. komm ich mit etwas Glück noch. Somit wäre die Reiseroute grad umgekehrt ;)
Hab schon mal bei Happycow geguckt und bis auf 2 evtl. veggiefreundliche Restaurants ist das eher Brachland. Aber mit Humitas ist man auf jeden Fall schonmal vegetarisch und je nach dem ob Käse drin ist oder nicht sogar vegan.
Glücklicherweise sind Obst und Gemüse günstig und reichlich zu erhalten. Es winken von den Bäumen schon Mangos, Feigen, Pfirsiche, …
Jetzt muss ich nur noch den Blog durchstöbern um Verarbeitungsideen zu bekommen (:
Saludos
Hi Sarah,
das Rezept sieht toll aus! Ich wüsste gerne, ob man den Reis vorab kochen muss oder nach dem Braten noch ein wenig im Feuchten ziehen lassen muss. Die meisten Reissorten, die ich im Schrank habe, müssen eine gefühlte Ewigkeit im Wasser ziehen. Bei “ein paar Minuten” bin ich daher etwas verunsichert ;)
Gruß
Hannes
Das mit dem Reis kommt mir auch seltsam vor.
Kommt nun auch Reis in die Füllung?
Woher nehme ich dann den Reis für den Bratreis, wenn die eine kleine Tasse schon mit beim Spinat ist?
Aber vorgekocht sollte der Reis für den Bratreis wahrscheinlich sein, sonst ist er ja überhaupt nicht gar.
hey, ja, das kommt dir zu recht komisch vor. da hab ich beim rezepte tippen wohl geschlafen… kein reis in der füllung – ist korrigiert.