Da der Südseehafen Hamburg meist vor Schmuddelwetter strotzt, was widerrum keine gute Laune macht und somit auch keine Lösung ist, hab ich da mal was vorbereitet:
Keinhawaii für alle.
Für die Patties
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- 3 EL Leinsamen
- 5 EL Wasser
- 175g (Räucher-) Tofu
- 2 EL Limettensaft
- 1 EL dunkle Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen
- 1-2 Frühlingszwiebeln
- 2 EL Hoisin-Sauce (Asia-Laden, alternativ: BBQ-Sauce oder Sauce mit Raucharoma)
- 1 gehäufter TL Chiliflocken
- 2 TL Kokosöl
- ca. 3 gehäufte EL Mehl
- Optional: etwas Sesam
Außerdem
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- ca. 80g Zuckerschoten
- 1 kleine Möhre
- 4 Burgerbrötchen
- etwas Kokosöl
- 4 Scheiben Ananas
- etwas roter Baby-Mangold (oder anderer Salat)
- gemischte Sprossen
- Pflaumensauce (Asia-Markt)
Die Leinsamen zermahlen und mit dem Wasser vermischen. Quellen lassen, während ihr den Rest für den Pattie vorbereitet.
Tofu in eine Schüssel bröseln. Die Frühlingszwiebel(n) in dünne Scheiben schneiden, den Knoblauch pressen und zusammen mit den restlichen Zutaten (Sojasauce, Limettensaft, Hoisin Sauce, Chiliflocken, Kokosöl sowie Mehl) zu dem Tofu geben. Die Leinsamen hinzugeben und mit den Händen zu einer Masse verarbeiten (ggf. noch etwas Mehl hinzufügen oder den “Tofuklumpen” zwischendurch mit Mehl bestäuben, wenn dieser zu sehr klebt). Vier Kugeln daraus formen und diese vorsichtig zu Patties platt drücken. In Kokosöl von beiden Seiten goldbraun braten.
Die Möhre in Streifen schneiden und zusammen mit den Zuckerschoten in etwas Kokosöl anbraten (wenige Minuten reichen hier vollkommen, je nachdem, wie weich ihr das Gemüse haben wollt).
Die Ananas schneiden. Wenn ihr warme Ananas auf eurem Burger wollt, könnt ihr diese einfach kurz im Ofen (z.B. direkt zusammen mit den Brötchen) anwärmen.
Die Burgerbrötchen mit der Pflaumensauce bestreichen und im Anschluss belegen (ich würde aufgrund von sonst eventuell auftretenden Statik-Problemen bei kleinen Brötchen empfehlen, die Zuckerschoten & Möhrenstreifen so wie auf dem Bild unter den Pattie zu legen – hat bei mir um weiten besser funktioniert als anders herum ;)).
hi!
sieht ja ganz lecker aus =)
aber wo gibts denn vegane burgerbrötchen? die die ich bisher gesehen hab waren leider immer mit glyceriden von speisefettsäuren =/
hallo daniel,
die von quality baker hamburger buns finden sich in der rezeptefuchs datenbank und von daher, gehe ich davon aus, dass die “clean” (speisefettsäure ist ja auch nicht automatisch nicht vegan. im zweifellsfall einfach immer ne mail mit produktanfrage an die entsprechende firma senden!) sind. allerdings werde ich hier demnächst auch nochmal ein diy-rezept für burgerbuns zur verfügung stellen, damit du (und natürlich alle anderen) sich einfach ihre brötchen selbst basteln können :) (alternativ kannst du natürlich auch einfach normale brötchen oder körnerbrötchen statt der burger buns verwenden!)
liebe grüße,
sarah
Heute nachgekocht und es war spektakulär. Mangels Zuckerschoten kamen gebratene Paprikastreifen rein und mangels Asiamarkt kauften wir im Biomarkt Herr Edelmann Pflaumenketchup. Inwiefern unser Geschmackserlebnis vom Geplanten abwich, vermag ich nicht zu sagen. Aber es war großartig!
Bäääähmmm….den Sonntag-Mittag-Burger gerade genossen….!!
Wir dachten, der Hildmann-Burger wäre schon unschlagbar, ABER das hier hat nochmal alles getopt!!
Hammer!!
FROHES FEST!!