Ich überlege schon seit Tagen, was ich so alles in Seitan stecken könnte. Eine der Ideen findet ihr nun hier – Mandeln. Da Mandel-Seitan jedoch noch keine Mahlzeit darstellt musste jedoch noch etwas drumherum: mein geliebter Empanadateig und Spinat mit viiiiiiiel Chili und Knoblauch.
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- Empanadateig
- 100g Mandelsplitter (50g für den Seitan, 50g für die Spinatcreme)
- 150g frischer Spinat
- 6 EL Olivenöl
- 3 EL Senf
- 1-2 rote Chilischoten (nach Geschmack)
- 3-4 Knoblauchzehen (nach Geschmack)
- eine Prise Salz
Für den Seitan
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- 300g Gluten
- die Hälfte der Mandelsplitter
- Chilipulver
- Knoblauchpulver
- Salz
- Pfeffer
- Wasser
Ergibt etwa 20-22 Teigtaschen (wir haben ca. fünf pro Person geschafft).
Den Empanadateig wie hier beschrieben zubereiten und kalt stellen.
Den Seitan zubereiten: Gluten, reichlich Gewürze und 50g der Mandelsplitter miteinander vermengen. Nach und nach Wasser (ihr braucht etwa so viel wie Gluten) dazu gießen bis ihr einen Teig habt. Nun den Teig in 20 Portionen unterteilen und kleine (!!) Bällchen daraus formen (diese gehen beim kochen noch auf und werden größer). Dabei darauf achten, dass die Mandelsplitter im Teig sind und nicht zu weit herausgucken (einfach tief in den Teig schieben und/oder die Bällchen noch mit einer Schicht Gluten/Wasser überziehen).
Wasser aufsetzen und die Seitanbällchen für 10 Minuten in das kochende Wasser geben. Danach die Hitze etwas reduzieren und eine weitere viertel Stunde köcheln lassen.
Nach dem Kochen abtropfen lassen/das Wasser aus den Bällchen drücken und erstmal zur Seite stellen. Wenn einige der Mandelsplitter beim Kochen aus den Bällchen gekommen sind könnt ihr diese einfach aufheben und später mit in die Teigtaschen geben.
Nun könnt ihr schonmal die Spinatmasse vorbereiten: den Spinat waschen und aptropfen lassen. Zusammen mit dem Senf, Öl, Knoblauch sowie Chili in einem Küchenhexler einige Minuten zu einer gleichmäßigen Masse vermixen. Die restlichen Mandelsplitter (50g) unterrühren.
Den Teig ausrollen und in etwa 20 Quadrate schneiden (je nachdem, wie viele Seitanbällchen ihr habt). Dann die Teig-Quadrate dünn mit der Spinatmasse bestreichen (lasst ruhig noch etwas übrig, sie schmeckt nämlich auch sehr gut als zusätzlicher Dip zu den fertigen Teigtaschen) und ein Seitanbällchen in die Mitte legen. Die Teigspitzen über den Seitan klappen, so, dass ihr kleine Teigtaschen bekommt. Diese dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im (vorgeheitzten) Ofen bei 220°C etwa 20 Minuten backen.