Kürbiskern- Pesto
Kürbis esse ich ständig, die dazugehörigen Kerne landen allerdings nicht ganz so oft auf meinem Teller…und wenn es dann doch mal etwas mit Kürbiskernen gibt ist es meist dieses Pesto:
Kürbis esse ich ständig, die dazugehörigen Kerne landen allerdings nicht ganz so oft auf meinem Teller…und wenn es dann doch mal etwas mit Kürbiskernen gibt ist es meist dieses Pesto:
Karin bloggt seit Mai 2014 ihre Rezeptkreationen (zum Beispiel leckeren veganen polnischen Piroggen und diese überaus niedlichen Mini Chocolate Chip Muffins) sowie vieles mehr rund um veganes Essen und Leben auf veganwave.de. Da Karin auch gerne reist hat sie nun auch einen Gastbeitrag für die Reihe “Vegan On The Road” verfasst, in welchem ihr extrem viele Tips für veganes Essen in Kapstadt und Umgebung findet. Bei den vielen tollen Bildern möchte ich das graue St. Pauli am liebsten direkt verlassen, ins Flugzeug hüpfen und mich durch Kapstadt essen…
Schon einige meiner Reisen haben hier begonnen, dennoch habe ich mich hier bisher nie auf die Suche nach veganem Essen gemacht: am Hamburger Flughafen. Denn letztlich verlasse ich meine Wohnung wenn es mal weiter weg geht immer mit gut gefülltem Magen sowie ein paar Snacks in der Tasche und habe mit anderen Flughäfen weltweit auch eher die Erfahrung gemacht, dass es ganz schön schwer sein kann etwas leckeres veganes zu essen zu finden (auch wenn auch hier das gleiche gilt wie überall: irgendetwas gibt es eigentlich immer!). Dementsprechend war ich mindestens ebenso verwundert wie begeistert, als die Presseabteilung des Flughafens im Oktober zu einem veganen Rundgang am Airport einlud. Bei diesem hatte ich dann zusammen mit einigen anderen BloggerInnen die Möglichkeit mich unglaubliche 3 Stunden durch den Flughafen zu essen. Durchgehend! Zu testen gab es unter anderem Wraps, Sandwiches, Salate, verschiedene Pizzen, Antipasti-Teller, diverse Stücke Kuchen, Kokossuppe und unterschiedliche Sushi-Kreationen. Da ich Sushi liebe haben mich vor allem letztere begeistert, da es nicht nur die oft zu findenden Standards (Avocado und Gurken Maki) gab, sondern auch weitere Varianten mit Rettich, Thai-Spargel sowie Shiitake Pilzen… Aber auch die anderen Hamburg AirportSpeisen konnten sich wirklich sehen lassen und sind ebenso in den Terminals wie auch im Abflugbereich zu finden, d.h. ihr könnt auch noch etwas für den Flug kaufen, wenn ihr durch den Sicherheitscheck durch seid, was ich sehr praktisch finde.
Wo genau ihr am Flughafen fündig werdet und was es im Detail gibt, ist in der etwas weiter unten folgenden Liste zusammengefasst. Ihr seht, das Angebot ist wirklich recht groß und auch großteils gut ausgezeichnet (bei Scoom z.B. mit eigenen Vegan Labels). Toll, oder? Etwas weiter unten findet ihr auch noch eine Auflistung von Flughäfen mit ähnlichem Angebot.
An dieser Stelle auch noch ein Dankeschön an des PR-Team des Hamburger Airports für den informativen und unterhaltsamen Nachmittag!
Antipasti ist toll und dieses hier besonders, weil ich bei der Kombination von Auberginen, Muskat und Rosinen immer an meine Zeit in Rio de Janeiro denken muss und die unzähligen Besuche die ich in dieser Zeit dem kleinen Delikatessen Laden abgestattet habe, welcher unter Anderem diese tolle Geschmackskombination stets in seinem Tresen bereit hielt. Mit ein paar Antipasti und Brot im Gepäck ging es dann oft auf stundenlange Ausflüge und Spaziergänge durch die Stadt, welche ich wochenlang mit meinem Couchsurfing Host Ricardo unsicher gemacht habe. Ihm habe ich nicht nur zu verdanken, dass ich diesen Laden in seiner Nachbarschaft kennengelernt habe, sondern durfte die ganze Stadt aus Sicht eines Locals kennen lernen: so sind wir nicht nur im größten Stadtwald der Welt (Tijuca) in Wasserfälle gehüpft, sondern waren auch in kleinen Kneipen und bei Konzerten und haben uns durch die veganen Läden der Stadt gemampft. Außerdem hatte ich auch kurz Bedenken auf einer der steilsten Kopfsteinpflasterstraßen der Stadt dank des irren Mototaxi Fahrers mein Leben zu verlieren (war Ricardo amüsant fand, natürlich hatte er die Straße extra ausgewählt), war auf kleinen Kunstfestivals, Bergen mit wundervollem Ausblick (und fern der Touristenmassen) und werde an meinen einjährigen Aufenthalt immer die Erinnerung haben, dass er mit dem großartigen Satz “Get in the van” begann und ich plötzlich mit einer brasilianischen Punkrockband auf dem Weg in eine verdammt abgerockte Location in einem Vorort war. Ohne Couchsurfing wären meine Erinnerungen an mehrere Aufenthalte und Wochen in Rio nicht die gleichen und ich kann euch an dieser Stelle nur ans Herz legen auch mal auf diese Art und Weise zu reisen.
Wer neugierig ist und wissen will, was ich in Rio sonst alles gefuttert habe findet in meinem Blog auch zwei Einträge mit Empfehlungen für die Stadt: für Teil 1 hier entlang, den zweiten Teil gibt es hier zu lesen. Außerdem kann ich an dieser Stelle schonmal verraten, dass ihr im März 2016 dann auch wieder News von der brasilianischen Küste erhaltet. Dieses Mal bleibe ich allerdings nur einen Monat und nicht gleich wieder 14.;)
Vor gut zwei Jahren habe ich übrigens schon eine andere Auberginen Antipasti Variante gepostet, die natürlich auch weiterhin gerne getestet werden werden darf.
Vor etwa einem Jahr habe ich, während ich noch mit dem Rucksack und meist ohne Internet unterwegs war, begonnen an einem Magazin zu veganem Reisen zu basteln. Ein etwas (zu) ambitionierter Plan, wie ich schnell merkte, da ich ja eigentlich gerade ausreichend damit beschäftigt war die Osterinsel zu erkunden, den Inka Trail nach Machu Picchu zu laufen und mit dem Fahrrad in der Atacama-Wüste liegen zu bleiben…und kurz darauf auch noch meinen Rucksack -inklusive meinem alten Laptop- in Bolivien von einem fahrenden Jeep fliegen sah. Hups, das war es dann auch mit dem Laptop…aber zum Glück nicht mit der Festplatte.
Wieder zurück im schönen St. Pauli hatte die Vegan-Guerilla-Tante dann eine Million andere Dinge im Atacama Wüste, 2014Kopf und so schlummerte das unfertige Heftchen länger vor sich hin, obwohl ja schon einiges an Content dafür vorhanden war. Nun liegt der Haufen wundervoller (Gast- sowie eigener) Artikel zum Thema vegan verreisen immer noch auf meiner Festplatte, was natürlich unglaublich bescheuert ist und auch unfair den Menschen gegenüber, die diese tollen Artikel für euch verfasst haben. An dieser Stelle erst einmal verdammt ernst gemeintes und überdimensionales “Sorry!” an die anderen Schreiberlinge. Damit die Artikel nun doch endlich raus in die Welt kommen und alle etwas davon haben (zum Beispiel ganz viel Fernweh;)) werde ich sie nun doch nicht als Heft sondern als fortlaufende Reihe im “On The Road”-Teil meines Blogs veröffentlichen und euch mit auf eine Reise von Südafrika über Ecuador und Island bis nach Hawaii nehmen.
Den Start macht weiter im Folgenden direkt der ursprüngliche Einleitungsartikel des Hefts mit allgemeinen Infos zum Thema vegan Reisen (von mir) & heute gibt es direkt noch den ersten Gastartikel. In den nächsten Wochen werden dann regelmäßig weitere Reiseberichte in Form von Erfahrungsberichten, Restaurantguides und vielem mehr folgen.