Quinoa- Riesenbohnen- Salat mit Mango & Coconut Bacon

WERBUNG (Kooperation mit Kühne) // So ein bisschen Sommer ist ja mittlerweile manchmal, da passen fruchtige Salate super in den Speiseplan. Wie viele von euch schon aufgefallen sein dürfte, schleppe ich immer eine große Packung Fernweh nach Lateinamerika mit mir herum. So landen auch oft von diesem Kontinent inspirierte Speisen auf meinem Teller und Zutaten wie Quinoa, Avocado, Kokosnuss, Mango, Tomaten (doch doch, auch die xitomatl [Nahuatl, Sprache der Azteken] kam erst 1498 erstmals nach Spanien bzw. Europa) oder Bohnen finden gerne mal Platz in meinen Rezepten. Wunderbarerweise gibt es dazu passend gerade neue vegane Salatdressing im Supermarkt, unter anderem auch eins mit Mango, Acerola und Açai – direkt mal getestet und für lecker befunden.

Was die Kokosnuss angeht, so kommt diese hier mal als “Bacon” daher. Auf diesen kam ich, weil ein Freund mir vor ein paar Jahren mal eine Packung Coconut Bacon aus den Staaten mitbrachte. Ich war schwer begeistert von der Idee und stellte fest, dass das mitgebrachte Produkt gar nicht so viele Zutaten enthält. Bei einer kurzen Internet-Recherche wurde schnell klar: in der US-Bloggerszene kursiert langer Zeit ein Rezept in verschiedenen Variationen, dessen Ursprung in den großen Weiten des Internets irgendwie nicht mehr nachvollziehbar ist. Da ich Coconut Bacon selbst sehr gerne als Topping für Salate oder auf Sandwiches etc. nutze und dieser hier nicht so bekannt zu sein scheint, möchte ich heute nach Ewigkeiten auch mal eine Variante davon mit euch teilen. Coconut Bacon für alle! :)

No Chicken Salad

Kein Gott, kein Staat, kein Hühnchensalat! Oder wie hieß das doch gleich? Völlig egal, denn dieser No Chicken Salad ist einfach köstlich und dem Hühnchen geht es dabei auch sehr gut. Während das Hühnchen also glücklich weiter vor sich hin leben darf, musste jedoch – mal wieder – ein armes Tofutier daran glauben.

Der Salat eignet sich ebenso als Beilage, aber auch als nicht ganz so gesunder “Salat” (vegane Mayo sei dank)-Snack für zwischendurch oder eben einfach aufs Brot. Persönlich mag ich ihn am allerliebsten auf Pumpernickeln oder anderen dunklen Brotsorten. Da ich das Rezept selbst nicht ganz so häufig zubereite, mache ich meist das zwei oder dreifache der im Rezept angegebenen Menge, damit es sich auch lohnt. Gut durchgezogen schmeckt er nämlich am allerbesten und hält sich auch problemlos ein paar Tage im Kühlschrank. Sofern man denn selbst so lange widerstehen kann und nicht vorher einfach alles aufisst.

Vegan on the Road: Puerto Iguazu, Argentinien

Da ich aktuell in Foz do Iguacu (Brasilien) wohne sind auch Argentinien und Paraguay im wahrsten Sinne des Wortes im die Ecke. Deshalb geht es an freien Tagen auch öfter mal kurz über die Grenze nach Puerto Iguazú (Argentinien) oder Ciudad del Este Dreiländereck(Paraguay). Da die meisten sich in der Gegend hier wohl nicht so auskennen an dieser Stelle ein Google Maps Screenshot um euch zu zeigen wie nah die anderen beiden Städte sind: rechts vom Fluss (Rio Paraná) ist Brasilien, links davon Paraguay und unterhalb des anderen Flusses (Rio Iguacu) Argentinien. Kurz gesagt: um nach Paraguay zu kommen gehe ich einfach über eine Brücke und um nach Argentinien zu gelangen nehme ich einen Bus, der dann in etwa innerhalb von etwa einer Stunde (mit Stop an der Grenze) im Zentrum der Kleinstadt Puerto Iguazú ist. Prinzipiell kann man hier also auch problemlos in Paraguay Frühstücken, in Brasilien Mittag- und in Argentinien Abendessen, wenn man gerade nichts besseres zu tun hat als ein bisschen umherzufahren.

Tofupatties mit Orangen- Weisswein- Sauce

Diese Patties habe ich vor ein paar Tagen gemacht – dazu eine leckere Sauce mit Weißwein, Orange und etwas Chili sowie als Beilage ein paar mit Kräutern angebratene Pilze und brasilianischen Grünkohl. Die Orangen-Sauce eignet sich übrigens auch toll andere Patties und viele weitere Speisen. Probiert sie doch auch mal mit Ofenkartoffeln, auf dem Sandwich, als Burgersauce zu Blumenkohl, zum Grillen oder zu Seitan-Steaks.

Die restlichen Patties gab es am Tag darauf mit Salat, Ketchup, Senf und Tomate auf Brötchen als Burger zu essen.

Vegan on the Road: Sao Paulo Reloaded

Mit jedem Besuch bzw. jedem Tag mehr den ich in São Paulo verbringe wächst meine Begeisterung für diese Stadt an. Vor meinem São Pauloersten Besuch im Dezember hatten mir einige Leute noch gesagt, dass Rio de Janeiro nicht zu toppen und um längen toller als São Paulo sei. Dem muss ich mittlerweile widersprechen. Ohne Frage kann die Stadt nicht mit den Stränden (schließlich gibt es keine) und dem auch ansonsten optisch beeindruckenden und wunderschön gelegenen Rio mithalten und ist eigentlich auch sonst keine besonders schöne Stadt. Für mich hat sie jedoch weit mehr Charakter und Charme als die schickere “Carioca” Metropole ein paar Stunden weiter im Norden. (Versteht mich nicht falsch, Rio ist wirklich fantastisch!)

São PauloDas “Warum?” lässt sich nicht auf die Größe der Stadt herunterbrechen, denn 20 Millionen Einwohner und hunderte Hochhäuser sind auch für mich als Stadtkind nicht zwangsweise ein Plus. Allerdings macht die Größe natürlich auch, dass hier einfach alles zu finden ist. Die vegane Szene ist größer und aktiver als in anderen brasilianischen (und auch anderen lateinamerikanischen) Städten in denen ich bisher war. Deshalb ist es natürlich viel einfacher leckeres veganes Essens (oder andere vegane Produkte) zu finden. Im japanischen Viertel zum Beispiel finden sich vegane Lebensmittel von denen man sonst in Brasilien nur träumen kann. Ebenso gibt es ab und an Events mit Veganismus/Tierrechts-Bezug, wobei die Schwierigkeit natürlich darin besteht, dass dann auch mitzukriegen. Das Metro-Netz ist besser ausgebaut als z.B. in Rio – was es São Pauloum einiges einfacher macht schnell und zuverlässig irgendwo hin zu kommen. Wer schon mal in lateinamerikanischen Großstädten unterwegs war, weiß wovon ich spreche: überfüllte Busse, überfüllte Straßen, Verkehrschaos, stundenlanges im Stau stehen, Bushaltestellen an denen nicht steht wohin die Busse fahren, geschweige denn welche oder wann. Viele Viertel der Stadt sind übersät mit Graffitis. Es gibt gute Tattoowierer (juhu!). Wer Einkaufen möchte, findet diverse Gallerien mit Ständen von Leuten, die Klamotten selber schneidern und bedrucken. Musikalisch findet sich auch alles, wobei ich mich persönlich am meisten darüber freue, dass ständig Konzerte (außerhalb der in Brasilien sonst typischen Genres) stattfinden. Kurz gesagt: es gibt einfach alles was ich brauche um mich wohl zu fühlen. Doch zurück zum Essen, denn meine Liebeserklärung an São Paulo könnte ich noch um einiges weiter ausführen…

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