Gerade habe ich eine Sushi-Phase. So kurz vor schlimmster Abhängigkeit: Ich will ständig und völlig aus dem Nichts heraus unbedingt Sushi. Morgens. Mittags. Abends. Egal. Oder am besten für jede dieser Mahlzeiten und als Snack zwischendurch.
Bestimmt geht das wieder vorbei… und bis dahin gehört zum Beispiel die folgende Version zu meinen Lieblingsspeisen.
-
- Sushireis
- 1 El Zucker
- etwas Salz
- Reisessig
- Algenblätter (1 Blatt hat bei mir für 12 Stück gereicht)
- Frühlingszwiebel
- Tofu
- Papaya
- Avocado
- Sesam
- Shiitake
- Optional: Ingwer
- Optional: Wasabipaste
- Optional: Sessamöl
Den Sushi-Reis zubereiten: Reis mehrmals auswaschen (am besten ihr verwendet gleich den Topf, in dem ihr den Reis auch kochen wollt) bis das Wasser nicht mehr stark trübt. Mehrfach habe ich schon gelesen, dass der Reis nun eigentlich eine halbe Stunde bis Stunde quellen sollte. Ich spare mir diesen Schritt aber meist und lege direkt mit dem Kochen los. Einfach ungefähr genauso viel Wasser wie Reis mit in den Topf geben und aufkochen. Kurz kochen lassen, dann die Hitze reduzieren und weiter köcheln lassen. Nach etwa 15 Minuten sollte der Reis dann durch sein. Danach noch ein paar Minuten quellen lassen.
Während dessen einen Schuss großzügigen Schuss Reisessig (schaut vorher nach ob eurer evtl schon gesüßt/gesalzen ist, dann könnt ihr euch den Schritt sparen) mit dem Zucker und etwas Salz (ca. 1 TL) erhitzen, damit Zucker und Salz sich auflösen. Die Mischung mit dem fertig gekochtem Reis vermengen. Lecker auch mit etwas Sesamöl. Oder Wasabipaste. Und ganz wichtig: Abkühlen lassen!
Die Algenblätter in Streifen schneiden. Das geht am besten mit einer Schere. Die anderen Zutaten in mundgerechte, längliche Happen schneiden. Den Ingwer fein hacken. Die Shiitake Scheiben habe ich außerdem kurz zusammen mit dem Ingwer in etwas Öl angebraten.
Etwas Sesam (wer möchte, kann diesen vorher kurz in einer heißen Pfanne anrösten) auf einem Teller verteilen. Aus dem abgekühlten Reis kleine Röllchen formen und diese im Anschluss im Sesam wälzen. Nun jeweils ein Röllchen auf einen der Algenstreifen legen und die gewünschten Zutaten oben drauf platzieren. Ich habe mich dieses Mal für die Kombinationen Frühlingszwiebel-Tofu-Avocado und Shiitake-Papaya entschieden, wobei letztere Version aktuell mein absoluter Favorit ist, wenn ich Sushi bastele. Natürlich gibt es auch noch tausend andere tolle Kombinationen – probiert es einfach mal mit eurem Lieblings-Gemüse oder Obst!
Haha, ich hatte vor ein, zwei Monaten auch mal so eine ganz üble Sushi-Phase. Wobei sie lustigerweise einsetzte, bevor ich überhaupt mal Sushi probiert hatte. Diese Päckchenform, die du hier zeigst, wollte ich auch mal ausprobieren, bin noch nicht dazu gekommen. Ich glaube, das ist jetzt der fehlende Stubs und die nächste Sushi-Phase bricht an… :)