Pithaya Salat mit Avocado und glasiertem Tempeh

WERBUNG (Kooperation mit Ready to eat) // Findet ihr nicht auch, das Pithaya (auch Pitaya oder Drachenfrucht) das schönste Obst überhaupt ist? Die pinken (oder auch gelben) Früchte stammen aus der Familie der Kakteengewächse und haben weißes oder pinkes Fruchtfleisch, wobei das pinke intensiver schmeckt. Das Fruchtfleisch erinnert dabei von der Konsistenz her etwas an eine Kiwi, ist dabei aber nicht so geschmacksintensiv. Mit einem Wasseranteil von 90% ein sehr erfrischendes Obst, welches sich z.B. gut für Smoothies eignet…aber natürlich ist das nicht alles was ihr mit dieser tollen Frucht machen könnt und sie eignet sich auch für herzhafte Speisen, wie ihr an diesem Rezept sehen könnt. Kocht man sie verliert sie allerdings an Aroma, daher sollte die Pithaya am besten frisch verspeist werden.

Anbaugebiete der Frucht sind vor allem Mittelamerika und Asien. Bei meiner kleinen Drachenfrucht Recherche für dieses Rezept bin ich auch auf folgende verblüffende Info gestoßen: Die Pflanze muss vor der ersten Ernte über 20 Jahre alt sein und blüht dann nur eine Nacht in der sie auch bestäubt werden muss. Darüber hinaus ist es eine Herausforderung die empfindlichen Früchte zu transportieren, da sie sehr druckempfindlich sind. Von daher eigentlich ein Wunder, dass man sie überhaupt in unserer Region im Supermarkt bekommt.

Was letzteres angeht, und tropische Früchte generell, ist das Problem ja generell nicht unbedingt die Frage, ob etwas erhältlich ist, sondern nach der Qualität und vor allem auch der Reife. Was das angeht habt ihr euch vielleicht auch schonmal gefragt, warum einige tropische Früchte im Supermarkt eben tatsächlich reif, oder um weiten reifer daher kommen, während andere Früchte der gleichen Art (insbesondere Avocados und Mangos) noch steinhart sind? Manche Früchte sind auch mit einem entsprechenden Sticker -“eat me – I’m ripe”- gekennzeichnet, der verspricht, dass sie reif sind. Meiner Erfahrung nach sind sie das auch immer, oder eben so ziemlich das reifste, was in deutschen Supermärkten an tropischen Früchten eben erhältlich ist. Soweit, so gut. Aber: Was steckt dahinter bzw. wie machen die das? Zunächst einmal, die genannten Sticker gehören zum Brand “Ready to eat“, welcher wiederum Teil der holländischen Firma Natures Pride ist. Diese besitzt seit 2012 übrigens ein “Fair for Life – Social & Fair Trade” Zertifikat sowie eine eigene Stiftung, welche soziale Projekte in den Anbauländern unterstützt. Doch zurück zum Obst: Angaben der Firma zufolge müssen die Produzenten einem höheren Qualitäts und Reifestandard entsprechen, bevor sie in das Programm aufgenommen werden können. Die genannten Produkte 2 Wochen später geerntet als andere tropische Früchte welche sich in europäischen Supermärkten finden und im Anschluss noch nachgereift. So kommen dann eben reifere, saftigere Mangos, Pithayas & co. mit einem höheren Zuckergehalt ins Regal. So einfach kann das also sein.

Nun aber genug der Worte und hier nun endlich das Rezept, ihr seid beim Lesen bestimmt schon fast verhungert:

zutaten

 

 

(Reicht um mindestens 4 Drachenfrucht Hälften damit zu Füllen bzw. für 4 Personen als Beilage)

    • 1/2 Drachenfrucht
    • 1/2 Avocado
    • 50g Quinoa (bunt)
    • 1-2 Frühlingszwiebeln
    • ca. 80g marinierter Tempeh
    • 1 TL Ahornsirup
    • ca. 50ml Weißwein
    • Optional: etwas Rosmarin (gemahlen)
    • Limettensaft nach Belieben
    • ein paar Stängel frische Minze
    • ein paar gehackte Cranberries sowie Kürbiskerne oder Nüsse nach Wahl
    • Optional: etwas Rucola (als Deko oder auch, um in den Salat zu mixen)
    • Salz
    • schwarzer Pfeffer

zutaten

 

IMG_1193Den Tempeh in kleine Stückchen schneiden ihn mit etwas Öl & Gewürzen nach Wahl einlegen (ich habe Knobi sowie Chili frisch, Sojasauce, Sesamöl, Ingwerpulver, Salz, Paprikapulver und Cayenne Pfeffer verwendet). Am besten nimmt der Tempeh den Geschmack an wenn ihr ihn ein paar Stunden einlegt.IMG_1095-2

Den bunten Quinoa in bereits kochendes, gesalzenes Wasser geben und für 10-15 Minuten leicht köcheln lassen. Den Quinoa wenn er gar ist unbedingt gut abtropfen lassen.

IMG_1159IMG_1160 Die Avocado sowie Drachenfrucht in kleine Würfel schneiden. Am besten geht das, wenn ihr die Frucht einfach mehrfach längs sowie quer vorsichtig und nur bis zur Schale (diese nicht mit durchschneiden!) einritzt. Im Anschluss könnt ihr das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausheben (bzw. bei Avocados manchmal auch einfach die Haut abziehen) und habt viele kleine Würfelchen (siehe Bilder – eigentlich braucht ihr dafür nichtmal ein Brett, wenn ihr nicht gerade eine Kamera in der Hand habt und die Frucht deshalb ablegen müsst:)). Die Minze fein hacken. Kerne/Nüsse und Cranberries grob zerhacken. Frühlingszwiebel in dünne Scheiben schneiden.

Den Tempeh in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Optional mit etwas Rosmarin würzen. Den Ahornsirup hinzugeben und mit dem Weißwein ablöschen. Kurz köcheln lassen, damit der Wein noch etwas eindickt.IMG_1172

Quinoa, Cranberries, Nüsse, Minze, Drachenfrucht, Avocado, Frühlingszwiebel, Tempeh (inklusive der kompletten Weinsauce!) sowie optional etwas Rucola miteinander vermengen. (Wer möchte hebt noch ein paar Frühlingszwiebelscheibchen, gehackte Nüsse usw. für die Deko auf. Das Tempeh könnt ihr, statt es unter den Salat zu mischen, auch ausschließlich als Topping verwenden). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon Appétit!

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  1. Larissa Fischer says:

    Das sieht sooooo schön aus! <3

    1. Dankeschön :)

  2. Das sieht sehr gut aus, auch von den Nährwerten! Werde mal überlegen, ob wir das bei VeganFitMe mit aufnehmen, wenn das für dich ok ist? Also das Rezept etwas verbreiten, gerne mit vollständigem Credit natürlich :)?

  3. Oh we, das sieht soooo unglaublich lecker aus!
    WOW! Ich liebe einfach Avocado!!!

    Liebst, Colli
    tobeyoutiful

  4. Gestern ausprobiert, ultra lecker! Hab mir die Finger abgeschleckt – außerdem gut als Vorspeise bzw. als Hauptgericht geeignet. Bin begeistert und kann ich nur empfehlen!

    1. Freut mich, dass es dir geschmeckt hat! :)

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