Kleiner Maismehl Guide
„Welches Maismehl ist denn nun das richtige für dieses Rezept und muss es wirklich genau diese Art von Maismehl sein?“ Spätestens wenn man vor den …
„Welches Maismehl ist denn nun das richtige für dieses Rezept und muss es wirklich genau diese Art von Maismehl sein?“ Spätestens wenn man vor den …
Halloween Rezepte geistern derzeit saisonbedingt mal wieder überall durch die Weiten des Internets. Während ich mich durchaus gerne für Leckereien in Spinnen-, Gespensterform & co. …
Horchata mit Erdbeeren – oder, um es mit den Worten meines Partners zu sagen: “Das schmeckt wie flüssiger Milchreis!”. Geschmacklich eine ziemlich passende Beschreibung, auch wenn Horchata, zumindest wenn sie Beeren enthält, in meinem Kopf eigentlich unter “der bessere Milchshake” läuft.
Ahoi! Das heutige Rezept habe ich euch aus meinem letzten Urlaub mitgebracht. Als vegane Taquito-Version mit Bohnen und Kartoffeln landete die Speise bei mir das erste Mal im Süden Mexikos auf dem Teller. Sofort war ich von den kleinen frittierten Tortilla-Röllchen begeistert. Wieder Zuhause machte ich mich entsprechend an eigene Versionen des Gerichts. Meine dabei entstandene Lieblingsvariante der Speise möchte ich heute mit euch teilen.
Der Titel “Taquitos” ist übrigens eigentlich nur halb korrekt und hätte ebenso “Flautas” lauten können. Bei beiden Gerichten handelt es sich um dünne, eingerollte, gefüllte und frittierte Tortillas. Der Unterschied zwischen den beiden Speisen liegt alleine bei letzteren. Sind die Tortillas aus Maismehl, handelt es sich bei dem Gericht um sogenannte “Flautas” (was auf deutsch übrigens “Flöten” heißt), während aus Tortillas aus Weizenmehl “Taquitos” entstehen. Ich verwende für dieses Rezept jedoch häufig fertige Tortillas, welche eine Mischung aus Mais- und Weizenmehl beinhalten. Wie ihr euch denken könnt, funktioniert dies ebenso wunderbar, jedoch ist mir für diese Variante kein eigener Name bekannt. Korrekter Name hin oder her: Die Dinger sind unglaublich gut und ich könnte sie jeden Tag verspeisen!
Tamales gibt es in vielen lateinamerikanischen Ländern und in ebenso vielen Varianten. Die grundlegende Basis von Tamales ähnelt sich in vielen der Länder jedoch und ist in der Regel ein Teig auf Basis von Masa Harina (einer speziellen Sorte Maismehl) welcher in Mais- oder Bananenblätter eingewickelt und dann gedämpft wird. Manchmal als Snack, oft als Frühstück oder auch als Hauptspeise sind sie mir auf meinen Reisen durch verschiedene Ecken Lateinamerikas begegnet. Meist sind sie deftig und leider nicht vegan, da das traditionelle Teigrezept Schmalz oder Butter enthält und sich entsprechend auch in Tamales mit scheinbar reiner Gemüsefüllung sehr oft tierische Zutaten verstecken. Hier und da gab es trotzdem auch mal eine vegane Variante zu probieren, z.B. bei Freunden, in vegan/vegetarischen Restaurants und – sogar vegan gelabelt – in einem Bioladen. Als ich im Laufe meiner letzten Reise nach Lateinamerika (durch Mexiko) bei Freunden zu Gast war begegneten mir Tamales dann erstmalig auch als süße Version mit Guave und Rosinen. Einfach köstlich! In den folgenden Wochen der Reise dachte ich oft an diese wunderbare Speise zurück, jedoch blieben sie leider die einzigen süßen Tamales, die mir in vegan begegneten. Wieder zuhause angekommen, konnte ich es kaum erwarten endlich passendes Maismehl in die Hände zu bekommen und eigene Versionen süßer Tamales zuzubereiten. Da Guave bzw. Guavenpüree bei uns selten erhältlich ist und ich eigentlich auch kein großer Rosinen-Fan bin, habe ich mit ein paar anderen Früchten & Trockenfrüchten experimentiert und verschiedene süße Tamales-Varianten getestet. Heute gibt es daher das Rezept für meinen persönlichen süßen Tamales-Favoriten der letzten Wochen für euch sowie ein paar Alternativvorschläge für andere süße Versionen.