WERBUNG // In den letzten Jahren sind unglaublich viele vegane Kochbücher erschienen. Schaut man sich an, wie viele vegane Titel vor fünf oder sechs Jahren und vergleichsweise heute in vielen Buchhandlungen zu finden sind, ist diese Entwicklung durchaus beachtlich. So ist es natürlich auch schwieriger geworden einen Überblick über vegane Neuerscheinungen zu behalten und die Perlen unter den vielen veröffentlichten (Koch-)Büchern zu finden. Für mich persönlich ein guter Grund die grauen Februartage zu nutzen, um euch mal wieder ein paar vegane Veröffentlichungen der letzten Monate vorzustellen, welche euch den Winter zumindest kulinarisch versüßen können. Den Anfang macht heute ein Buch, welches für mich in meinem Rezensionsstapel klar als besonders auffällt. Der Grund dafür ist übrigens nicht (nur) das niedliche pinke Katzen-Cover im japanischen Stil. Um ehrlich zu sein bin ich nämlich weder großer Katzen- noch Pink-Fan. Macht in diesem Fall absolut nichts, denn Umami: Vegan Japanisch Kochen
von Laura und Minii sticht auch inhaltlich heraus, da es um die – der Titel verrät es schon – japanische Küche geht. Spannend!
Zunächst klärt das Buch grundlegende Fragen zur japanischen Küche und stellt unter anderem japanisches Küchenzubehör und wichtige Zutaten vor. Die Übersichten sind nicht nur hübsch illustriert, sondern auch sehr nützlich, da sich viele sicherlich nicht so gut mit den typischen Zutaten der japanischen Küche auskennen und bei Agedama, Anko, Mirin, Furikake oder Panko ansonsten wohl ziemlich verloren wären. So oder so steht zum Kochen der meisten Rezepte eine Zutaten-Entdeckungsreise in einen größeren astiatischen Supermarkt an. Aber keine Angst vorm Aufwand: Im Buch werden natürlich nicht nur Spezialprodukte, sondern auch im Supermarkt um die Ecke erhältliche Zutaten verwendet und viele Rezepte sind mit recht wenigen Zutaten machbar. Ihr müsst also nicht direkt den ganzen Asia-Markt nach Hause schleppen, sondern maximal den halben. Was ihr danach tolles zaubern könnt? Wie wäre es mit Yakitori, Ganmodoki, Korroke, Namasu oder Amanatto? Kein Wort verstanden? Dann ist ja alles klar! Gegrillte Sojastückchen mit Glasur, Tofufrikadelle “wie Gans”, Japanische Kroketten, in Essig eingelegter Karottensalat und kandierte rote Bohnen wollte ich eigentlich sagen. Neben ein paar Basics der japanischen Küche bietet das
Buch ansonsten 45 Rezepte aus den Kategorien Beilagen, Suppen, Hauptgerichte und Süßspeisen. Viele davon sehen wirklich sehr lecker aus und regen dazu an, den eigenen Teller mal wieder mit unbekannten Köstlichkeiten zu füllen. Schließlich gibt es (fast) nichts besseres, als neue Speisen und Geschmacksrichtungen zu entdecken! Apropros Geschmack: Dieser ist natürlich auch Namensgeber des Buchs, denn Umami bedeutet soviel wie “würzig” oder “schmackhaft” und wird zu den grundlegenden Geschmackssinnen (neben süß, sauer, salzig, bitter) gezählt.
Insgesamt auf jeden Fall ein schönes und inspirierendes Büchlein, welches mir persönlich besonders wegen des spezialisierteren Themas gefällt. Einen weiteren Pluspunkt gibt es zudem für die insgesamt liebevolle Gestaltung und Illustration. Blättert mal rein!
Ich habe es mir heute mal bei meinem kleinen Buchhändler um die Ecke bestellt. Ich bin gespannt. Meine Ex-Freundin hatte bereits einige japanische Gerichte veganisiert bzw. vegan gezaubert.
Klingt toll! Ich koche ja auch gerne ausländische Küche, aber es ist eben besonders schwer, diese selbstständig zu veganisieren. Daher lohnt sich das Buch bestimmt ;)
Liebe Grüße!
https://blaubeerlaeuferin.wordpress.com/