Am besten parkt ihr euren Tepache-Ansatz bzw. das zur Fermentation verwendete Gefäß nun für 1-2 Tage an einem sonnigen Plätzchen (z.B. auf der Fensterbank). Wenn sich die ersten weißen Bläschen gebildet haben, könnt ihr den Tepache in den Schatten umparken und dort für ein paar Tage weiter fermentieren lassen. Wann der Tepache fertig ist, müsst ihr allerdings selbst entscheiden. Bei richtig schön warmen Wetter und mit einer Ananas mit hohem Zuckergehalt ist der Tepache auch schon nach zwei Tagen fertig. Ist es kühler und die Ananas nicht so süß, kann sich die Fermentation auch einige Tage länger hinziehen.
Entsprechend hilft nur: Zwischendurch immer wieder probieren! Der Drink sollte erfrischend und leicht säuerlich sein. Vorsicht: Bei langer Fermentation steigt zunächst der Alkoholgehalt, aber bald darauf entsteht Essig statt Tepache.
Die weißen Bläschen, welche sich während des Fermentierens auf dem Tepache gebildet haben, könnt ihr einfach mit einem Holzlöffel abschöpfen bevor ihr den Tepache trinkt. Bei diesem Belag handelt es sich übrigens um harmlose Kahmhefen. Diese sind nicht schädlich.
Wer den weißen Belag vermeiden möchte hat zwei Optionen: Ein spezielles Gärgefäß verwenden oder dafür sorgen, dass die Ananas Stücke durchgehend mit Flüssigkeit bedeckt sind (Stücke zum Beispiel mit Hilfe eines kleinen Gewichts beschweren).
Tepache wird ohne die Schalen und Gewürze (durch ein Sieb abschütten), gekühlt, mit Eiswürfeln und manchmal auch mit Wasser verdünnt serviert.
Ihr wollt den Fermentationsprozess stoppen, aber den Tepache erst in den nächsten Tagen trinken? Einfach die Kahmhefen abschöpfen, Ananas Stücke aus der Flüssigkeit nehmen und in einem geschlossenem Gefäß in den Kühlschrank stellen!