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Arepas de Choclo

Für dieses Rezept braucht ihr Maismehl aus vorgekochtem Mais. Dieses findet ihr in sehr gut sortierten (oder regionalen / lateinamerikanischen) Supermärkten meist unter dem Namen "Harina P.A.N.". P.A.N. heißt auch die bekannteste Marke, welche dieses Produkt vertreibt. In Kolumbien und Venezuela ist oft auch von "masa de arepa" oder verkürzt "masarepa" (Arepa Teig) die Rede. Kein Wunder, denn diese Art Maismehl landet in der Region vor allem in - Überraschung! - Arepas.
Mehr zu dem Thema unterschiedliche Sorten Maismehl und ihre Verwendung könnt ihr auf dem Blog in dem Beitrag "Kleiner Maismehl Guide" nachlesen.
Zubereitungszeit30 Minuten
4 (eher kleine) Arepas

Kochutensilien

  • Pürierstab

Zutaten

  • 285 g Mais Für das Rezept funktioniert sowohl Mais aus Glas/Dose als auch frischer Mais
  • 100 g Maismehl Harina PAN (wichtig, siehe oben!)
  • 2 geh. EL Margarine geschmolzen, für den Teig
  • 1 EL Margarine oder Öl, zum Anbraten
  • 2 EL Rohrzucker
  • TL Salz

Beilagen auf dem Foto (optional)

  • Feto fermentierter Tofu-"Käse", in Scheiben (statt des üblicherweise in Kolumbien für diese Arepa Art verwendeten Käse)
  • Tomaten frisch, geschnippelt, mit Basilikum, etwas Öl und Gewürzen
  • Bohnenmus z.B. mit Kidney oder schwarzen Bohnen, Chipotle Chili, Knobi & Salz
  • Weinblätter gehören normalerweise absolut nicht zu diesem Gericht, aber waren noch im Kühlschrank
  • Oliven gehören normalerweise absolut nicht zu diesem Gericht, aber waren noch im Kühlschrank
  • Avocado

In Südamerika landete zu dieser Arepa meist auf meinem Teller

  • Obst z.B. Papaya, Mango, Banane, Maracuja / wenn die Arepa als Frühstück gegessen wird
  • Avocado oder Guacamole

Zubereitung

Arepa Teig vorbereiten

  • Den Mais abgießen und pürieren. Zielkonsistenz ist ein Mais-Brei in welchem sich aber noch einige (auch ganze) Maisstücke befinden.
  • Die Margarine schmelzen und zu dem pürierten Mais hinzufügen.
  • Zucker und Salz einrühren.
  • Das Maismehl lässt sich am besten nach und nach mit einem Holzlöffel einrühren. Ganz zum Schluss den Teig dann noch einmal mit den Händen gut durchkneten. Für ca. 10 Min. abgedeckt ruhen lassen!

Beilagen vorbereiten

  • Arepas sind warm am leckersten, aber sehr fix fertig gegart, wenn sie erst einmal in der Pfanne sind. Daher solltet ihr an dieser Stelle ggf. eure Beilagen vorbereiten. Was es bei mir dieses Mal dazu gab (plus ein paar weitere Vorschläge) habe ich euch in den Zutaten aufgeführt.

Arepas formen & anbraten

  • Aus dem Teig 2-4 gleich große Bälle formen. Fühlt sich der Teig hierbei bröselig und trocken an (das sollte er nicht), solltet ihr noch eine kleine Menge Wasser hinzugeben. Ist der Teig noch sehr klebrig (ein kleines bisschen ist normal), könnt ihr noch etwas Maismehl einkneten.
  • Die Teig Kugeln vorsichtig zwischen den Handflächen flach drücken und knapp 1cm dicke, runde Maisfladen daraus formen.
    Wenn euch das Formen, aufgrund des weichen Teigs, zu frickelig ist, gibt es 2 Optionen:
    - Kleinere Arepas formen. Dann haben sie zwar nicht die typische Größe, aber dafür geht das Formen einfacher.
    - Den Teig zwischen zwei Brettern flach drücken. Hierfür muss zwischen Teig und Brett aber auf beiden Seiten Frischhaltefolie gelegt werden. (Ohne Folie klebt der Teig am Brett und lässt sich nicht lösen, mit Folie könnt ihr diese nach dem plattdrücken einfach vorsichtig abziehen und die Ränder der Arepas dann nochmal mit den Fingern nachbessern).
  • Eine Pfanne erhitzen (höchste Stufe, ggf. etwas weniger, wenn euer Herd so heiß wird, dass bei dieser Dinge sehr schnell anbrennen) & etwas Margarine darin schmelzen. Die Arepas von beiden Seiten goldbraun braten (dauert in etwa 2-3 Minuten pro Seite).
  • Mit Toppings und Beilagen nach Wahl servieren. Warm verspeisen.
    Für eine typisch kolumbianische Version mit Käse (für uns und an dieser Stelle natürlich vegan), könnt ihr natürlich auch veganen Käse verwenden. Wenn die Arepas von einer Seite komplett (und von der in dem Moment unten liegenden fast) fertig sind, einfach etwas Käse (gerieben oder Scheibe) auf die Arepas legen/streuen. Damit dieser besser schmilzt, könnt ihr kurz den Deckel auf die Pfanne legen. Alternativ ist es auch möglich die Arepas zunächst fertig zu braten und danach noch kurz mit Käse im Ofen zu überbacken. Bei dieser Variante lauft ihr jedoch Gefahr, dass die (ansonsten sehr weichen und feuchten) Arepas zu trocken werden.